Mittwoch, 7. August 2024

Es gibt Hoffnung, ein seltsamer Tag und Dankbarkeit

 Tagebucheintrag vom Thors-Tag, den 8. August 2024

 

 

Ich hatte mich dann doch am Montag erstaunlicherweise soweit erholt und mich dazu durchgerungen sauberzumachen und außerdem diente es dazu mich abzulenken, etwas zu tun und nicht mehr herum zu lamentieren oder nicht mehr nur dazusitzen und…..auszuhalten.

Suppe war noch für’s Mittag vorhanden und welch‘ Glück, der Sohn kam und brachte mir ein Stück Kuchen. (1,80 eine Zuckerschnecke – WOW! Die haben wir früher mal, in unseren Laden, für 0,30 Ost-Pfennig verkauft.)
Den Abend habe ich überwiegend in der Küche und am Computer verbracht.
 

Der Dienstag,….voll der Beschäftigungen, Gesichtspflege und Haare waschen. Am Abend ein zweites Mal Essen machen für den Mann, der gegen zehn von der Spätschicht kam. 

 

Das war mein Mittagessen für zwei Tage. Vegi-Schnitzel, Vegi-Soße, Kartoffeln und gebratene Zucchini.


Heute hat sowohl das Hirn als auch der Körper abgeschaltet. Ich habe „nur“ mein Mittagessen gekocht, sonst,…..die wenige Zeit genutzt, die Ruhe war, um zumindest ein paar Seiten in einem Buch zu lesen und später dann war’s mir heute einfach nur egal. Ich habe mir zwei Filme angesehen….(Empfehlung vom Mann) und zu denen kann ich nur sagen,……daß die Szenen immer brutaler werden und man den gesamten Film am liebsten abschalten möchte. Ich mache es allerdings dann immer so, daß ich dergleichen Szenarien gar nicht erst ansehe und sie einfach vorspule.

Heute war ein gefühlt eigenartiger Tag. So zeit-verloren, nichts wahrnehmen wollend, einfach nur sein, Körper und Geist ausruhen…….sitzen bleiben können, vergessen und einfach nur mal einen „normalen“ Tag leben dürfen, was natürlich nicht wirklich gelang. Aber überwiegend.

Passend ist jedoch, daß ich diese Woche keine Termine wahrnehmen muß. Das gibt mir Raum, Entlastung, der Druck fällt weg.
Nur den Vater würde ich gerne wieder einmal besuchen. Allerdings hat der Jörg an seinem freien Tagen vor die Bremsen vom Auto selbst auszuwechseln und hat er DAS geschafft, ist er dann auch….platt. Da wird nix mehr mit fahren……. Nur wie bring‘ ich’s das dem Vater bei? (Ach hätte der Sohn doch nur noch seine Fahrerlaubnis…….)

 

Jörgs Frühstücks-Box


Und ich war heute erschrocken, als der Jörg zu mir sagte: „Wie siehst Du denn aus. Du hast doch ganz braune Zähne.“

Hääää??? Wie jetzt?
Allerding war’s mir auch schon irgendwie aufgefallen, wenn ich abends die Prothese rausnehme, daß da teilweise, über manche Zähne, eine braune Schicht drüber ist. Ich meine WIE geht das???? Bei DEM Geld, was dieses Ding gekostet hat? Und es ist nun wirklich nicht so, daß ich meine Zähne – die Falschen und die Echten – nicht pflege.
Man stelle sich nur vor, ich gehe irgendwohin, esse und trinke dort und möchte dann mit jemanden reden und wenn ich den Mund aufmache oder lächle,……was dann? Sehe ich aus wie eine Asoziale...... Göttin noch eins!
Tja, dann werd‘ ich mal beim Herrn Zahnarzt anfragen, wie sowas möglich ist….oder besser doch nicht. Hier gilt wohl ebenso wie anderswo auch: Selbst ist die Frau und wie ich las scheinen für die „korrekte Reinigung“ der „dritten Zähne“ nun doch noch einige Utensilien notwendig zu sein, außer nur die Reinigungs-Tabletten. Eine spezielle Zahnbürste wird hier angezeigt und ebenso ein Reinigungs-Geel. Wer hätte das gedacht........?

 



Das Fallen aus der Zeit hat zuweilen noch einen anderen Effekt, daß man mit den Orishas, den „Göttern“ spricht und sich mit der Quelle verbindet, was einer ein wenig Kraft zurückgibt, welche sie verloren hat.


Noch eine Anmerkung/Überlegung zur "Zahl 9", die mir die Tarot-Karten offenbarten, was mein Problem mit der Frau über mir und ihrem Sauerstoffgerät betrifft: Vielleicht bedeutet „die 9“ auch den „9. Monat“, was Hoffnung gäbe, nur, welcher Zeitrechnung? Denn mit unserem Kalender stimmt etwas nicht. Der derzeitige neunte Monat heißt „Sept“-ember, was eigentlich wohl der Siebte ist.


Und,……so manchmal gibt es doch noch so kleine Lichtblicke im Leben, die einem gute Menschen bescheren……….und „Überraschungen“ bringen, wofür ich unendlich dankbar bin!

 

 

4 Kommentare:

  1. Rundum soweit so gut bei dir, wenn man Negatives nicht zu sehr aufblinken lässt. Mich freut, dass du Zeit für dich hattest, das baut auf, macht irgendwie auch frei.
    Kannst du mit deinem Vater telefonieren? Er wird es verstehen, wenn du die Gründe erklärst, es geht nun mal nicht anders. Er stand ja auch einmal mitten im Leben und weiß genau, dass nicht alles so kommt wie gedacht.
    Ich hab noch alle eigenen Zähne, aber ja, ruf einfach beim Zahnarzt an, bevor du das vielleicht teure Zeugs kaufst und es bringt dann letztendlich auch nichts. Er muss doch eine Lösung wissen, manchmal helfen Hausmittelchen....
    Dir wünsche ich für heute frohe Stunden. Hier hat es heut Nacht ein wenig geregnet, nichts muss gegossen werden. Da bin ich jedesmal froh.
    Lass es dir gut gehen, wie auch immer.
    Mit lieben Grüßen von mir zu dir.

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    1. Liebe Edith, daß Geräusch, das Brummen von oben, war natürlich gestern noch unterschwellig vorhanden. Daher hatte ich mir beim Filmeschauen das eine Ohr zugestöpselt und den Fernseher etwas lauter gedreht. Lesen konnte ich nur, als das Gerät ganz aus war und....ich war dafür dankbar, daß ich zum einen diesen Moment auch bemerkt habe und zum anderen, daß er gestern ein wenig länger angedauert hat, sodaß ich zumindest, ja, sogar ein Kapitel zu lesen vermochte. DAS ist schon was.......smile.....
      Ja, Du hast Recht, ich werde den Vater mal anrufen. Er ist allerdings meist schlecht zu erreichen, weil er vergißt das Telefon mitzunehmen, wenn er aus dem Zimmer geht. Aber ja, ich sag' ihm Bescheid.....
      Beim Zahnarzt habe ich heute angerufen, aber da war man eher....genervt, hatte wohl keine Zeit und ich sagte dann, ich würde mich schon selbst drum kümmern.
      Geregnet hat es bei uns nicht und auch der Wetterbericht zeigt nichts derartiges an. Aber auch der kann sich immer wieder ändern.....smile.....
      Liebe Grüße, Freude und Harmonie in Deinen Tag, liebe Edith.
      Herzlichst Rosi

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  2. Liebe Rosi, ich schließe mich meiner Vorschreiberin an und meine auch, dass Hausmittelchen erst einmal reichen sollten. Reine Kernseife z.B. aus der Drogerie. Das hat meine Mutsch immer gemacht. Es muss allerdings nachher sehr gut nachgespült werden (schmeckt nicht) ;-)
    es gilt auch folgendes: *Auf Zahnpasta sollte aber verzichtet werden. Sie beinhaltet Putzpartikel (Schleifkörperchen), die auf Dauer die Oberfläche verletzten und damit zu schnelleren Ablagerungen und Verfärbungen an der Prothese führen. Genauso sind Angriffe auf die Oberfläche durch Essigreiniger und Entkalker bekannt. Unbedenklich dagegen ist die Prothese mit handwarmen Wasser und Seife zu reinigen. Dies kann Handseife oder Spülmittel als Mittel der Wahl sein. Nach dem Reinigen sollte man die Prothese unter fliessendem Wasser gut abspülen.*
    Herzliche Grüße in Deinen Tag.
    DsL

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    1. Ach, .... gut, daß Du das jetzt erwähnst. Ich hatte, als ich die Prothese vor einem guten halben Jahr bekam, immer mit Zahnpasta geputzt, bis ich dann auf die Reinigungs-Tabletten gekommen bin, dann nahm ich nur DIE und heute Morgen wieder mit Zahnpasta, was ich wohl hätte lassen sollte. Da scheint die Oberfläche wohl doch schon ein wenig "aufgeraut" (nach ein paar Monaten mit Zahnpasta putzen - oje...). Auf (Kern-) Seife oder gar Spülmittel (wir nehmen immer (noch) das (DDR) "fit") wäre ich jetzt nicht gekommen....hmmm, tja.
      Dann Danke ich Dir herzlichst, liebe stille Leserin, für die Tipps!
      Ich berichte, wie's "damit" weitergeht.....smile....
      Liebe Grüße
      Rosi

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