Mittwoch, 5. Januar 2022

Kein drittes Mal!



 Wodans tag (Mittwoch, der 05 Januar 2022

Tagebuch – Gedanken

Am Abend, wenn ich so sitze, auf der Kante der Badewanne, und mir die Zähne putze, plane ich zumeist umrißhaft den kommenden Tag. 
A-b-e-r,……..jetzt erst mal zurückgespult und von vorne. Sssssssss………..

Wir waren bei den Eltern, haben uns doch noch einen Magen-Darm-Virus eingefangen, sind beide nacheinander krank geworden. Der Jörg, bei dem es wesentlich schlimmer ist, konnte nicht zur Arbeit. Aber sein Geschenk für mich ist doch noch angekommen. 

Phhhhuu……. Das war die Kurzfassung. Jetzt vielleicht doch noch einige Ausführungen dazu.


Alles schien super zu laufen. Wir kochten, aßen und es war Ruhe um uns herum. Keine Gedanken an…….ich mag dieses Wort weder schreiben noch denken. Ihr wisst, was ich meine. Jörg sah sich nur mit Freude die zahlreichen Demos an und ich ebenso. Jedoch im Allgemeinen hielt ich mich von all den politischen Kram fern. Hatte ein wenig gelesen, noch einmal geräuchert und den Jörg bedrängt, vor Sylvester doch noch zu den Eltern zu gehen, weil ich dachte,…..tja, was dachte ich denn? Dass sie und es bei ihnen nicht mehr ansteckend sei und dass ich es ihnen schulde, dass wir zu ihnen rübergehen. Denn wer weiß wie lange noch…… Jörg ließ sich letztendlich überreden, OBWOHL er Bedenken äußerte hinsichtlich der womöglich noch bestehenden Ansteckungsgefahr, welche ich suchte zu relativieren, weil ich dachte,………hingehen zu wollen und zu müssen, da uns die Eltern versicherten, sie hätten nichts mehr. Alles sei wieder….…“gut“. 
 
 
Im guten Glauben waren wir dann am 30. Dezember zum Kaffeetrinken im Haus bei den Eltern. Dem Sohn hatte ich ja am Weihnachtsmorgen bereits seine Geschenke (3 Louis De Funes Filme und ein paar Lebkuchen) vorbeigebracht. Mehr hatten wir ohnehin nicht zum Schenken UND…erwarteten gleichwohl nichts. Denn darum geht es nicht………zu Weihnachten.
Ich hatte ein wenig fotografiert und mir auf diese Weise ein Bild von meiner Cousine Petra fixiert. Ich habe sie ewig nicht gesehen. Seit beinahe dreißig Jahren etwa. Sie sieht noch immer gut aus und hat……geheiratet.

 

Am Silvesterabend „schien“ alles in Ordnung. Am Nachmittag hatte ich noch den Kalender für nächstes Jahr fertiggemacht. Besondere Speisen gab es keine. Ich hatte den Kürbis (siehe Bild unten) zerteilt. Er hatte bereits einen dunklen Fleck und…..musste weg. Zum Mittag gab es für mich Teriyaki Fertigessen, auf was ich mich gefreut hatte, obwohl es,……na ja,……nicht BIO ist. Aber gut, ich tat es in die Pfanne und machte es warm. Jörg meinte dann, dass es irgendwie komisch rieche, so nach verbranntem Plastik. Ich schaute mir die Herdplatte an und dachte, es läge vielleicht daran. Vom Geschmack her hatte sich nichts verändert. Es war wie DAS, was ich schon einmal aß. Also dachte ich mir nichts weiter.

Für den Abend hatte Jörg extra eine Flasche alkoholfreien Sekt gekauft und wir tranken beide ein Gläschen. Allerdings so halb eins, als ich zu Bett gehen wollte……….wurde mir mit einem Mal übel und ich musste mich mehrfach übergeben. Aber nicht nur das. Letztendlich saß ich auf „der Schüssel“ mit einem Eimer in der Hand und DAS ging die ganze Nacht. Schon das Zähneputzen war eine Tortur und….ich war wütend! Dachte mir, kein drittes Mal(!!!).....lasse ich mich anstecken.  Lieber bleiben wir in unserer Wohnung und gehen niergendwohin! Eltern oder nicht.

Völlig erschöpft schlief ich ein wenig und stand dann so gegen elf Uhr mittags auf. Jörg hat sich dann erst einmal die nächsten zwei Tage um mich gekümmert. Essen konnte ich so gut wie nichts. Nur Kamillen-Tee, Wasser mit Salz, dann auch ein wenig Brühe und Zwieback. 
Als es nach zwei Tagen – kurze Inkubationszeit! – bei ihm begann, was wir eigentlich nicht erwarteten, weil wir bis dahin dachten, es hätte bei MIR am „schlechten Essen“ gelegen, hatte ich mich zumindest soweit erholt, dass ich mich selbst versorgen konnte. 
Am Montag war dann klar, dass Jörg NICHT zur Arbeit gehen konnte und auch ich sagte meinen Physio-Termin ab. Jörg hat dann gleich die drei Frei-Tage für’s neue Quartal genommen.


Weil der Jörg nun in der Tat arg in Mitleidenschaft gezogen ist, kümmerte ich mich gestern ums Essen. Bereitete eine Gemüse-Haferflocken-Suppe zu und am Morgen aß ich bereits wieder meinen Hirsebrei. (Siehe Foto unten) Jörg hatte auch ein wenig davon gegessen. Aber ich denke, es war einfach zu früh. Er hätte warten sollen. Er kann halt Hunger schlecht ertragen. Wir Frauen kennen das wohl eher, von den Versuchen abzunehmen. 

Während ich zwei Tage lang wie ein Schluck Wasser in der Kurve hing, sah ich mir die Serie „Bildspot“ weiter an. Die Frau mit dem ganz-Körper-Tattoo usw. …. Sehr „ergiebig“ mit einigen Staffeln. Aber auch hier – was auch sonst?! - findet die satanische Umkehrung statt. Die verarschten, belogenen Menschen, denen durch die Schuld von Großkonzernen Angehörige verloren gegangen, gestorben waren. Oder der Bauer, der um sein Land fürchtet, also ganz einfache Menschen, die sich zu Recht gegen das System gedenken zur wehren, werden selbstredend als Verschwörungstheoretiker und Terroristen dargestellt. Eine Schande!

In der Zwischenzeit kam recht unerwartet für mich ein kleines Weihnachtsgeschenk, was der Jörg für mich bestellt hatte – Ich habe zumeist nichts für ihn.......  -
Gestern war der Sohn kurz hier, obwohl ich ihn angerufen hatte, um ihm zu sagen, dass bei uns „vermintes Gebiet“ sei. Er holte sich das Glas „Nutella“, welches für alle Fälle bei uns steht, falls er’s braucht.  
Danach machte ich mich daran zumindest meine Nahrungsergänzungen zu bestellen und vor allem, mit meiner Physiotherapeutin einen neuen Termin abzusprechen.  
 
 

 

Dem Jörg SOLLTE(!) es heute nun eigentlich bessergehen. Aber ganz im Gegenteil. In dieser Verfassung kann er unmöglich zum Einkaufen gehen und schon gar nicht zur Arbeit. Allerdings haben wir nun, für solche Fälle, kaum mehr Verpflegung hier. Infolgedessen bat ich meinem Vater, für uns etwas einzukaufen, weil der Sohn meinte, er wolle heute so wie so nach Piesau zum Zahnarzt und diktierte ihm eine kleine Liste. (Äpfel, Möhren, Toilettenpapier usw.) Aufgrund der Wetterlage entschloss er sich nun anders, fuhr aber letztendlich doch mit dem Enkel, zumindest in die NORMA.


 
Unsere restlichen Bestände.  

 

Jörgs Essen heute. Gedünstete Möhren. Er hatte sich im Internet erkundigt, was er ggf. essen könne. Allerdings beim Reiben der heute gekauften Äpfel, fällt explizit auf, dass sie eben NICHT BIO sind. 

 

Trotz Rauhnächte, habe ich heute notgedrungen das zweite Mal Wäsche waschen müssen. Ich meine, Bettzeug war ja nicht dabei……. Nur Kleidung, Handtücher und eine Badvorlage.
 

Zu erwähnen wäre noch, dass ich heute staunte, dass es KEINE Chemtrails gab! – Ein Wunder! Und geschneit hat's....................


 Gesundheitliches wäre noch anzumerken, dass ich zwei Tage lang keine einzige Tablette nehmen konnte. Ich dachte okay, eine gute Gelegenheit, die ich schon lange suchte, um zu sehen, ob ich mich von den chemischen Mist (Pregabalin und Cantesartan) befreien könne. Allerdings be-titulierte ich mich dann letztendlich selbst als „Feigling“(!), weil ich bemerkte, dass das NICH ging und ich dem Schmerz, dem Brennen der Füße und Krampfen der Muskeln nachgeben musste, insbesondere, was die Schmerz- und Antikrampftabletten betraf. 
Ich begann dann nach zwei Tagen so allmählich das Nötigste an Pillen wieder einzunehmen und steigerte. Bin jedoch noch nicht wieder beim üblichen Pensum angelangt, was ich ohnehin bereit heruntergeschraubt hatte. 
 
So,......ich denke, Ihr seid nun wieder auf dem neusten Stand.