Tagebucheintrag vom Thors-Tag, den 5. Juni 2025
Irgendwie scheint es immer nur das „kleine Glück“ zu
sein, daß man bekommt, nicht das wirklich „Große“, oder „das Glück“, welches
man im Augenblick so dringend braucht, um einer ausweglosen Situation zu entkommen.
Und da ist mir in einer Serie ein Spruch über den Weg
gelaufen, der mir aufgefallen ist: „Die Vordertür wird zur Rückseite des Hauses.
Die Dinge können sich ändern. Macht kann verrinnen. Die Unmenschen bekommen
ihre Strafe.“, sagt eine alte Haitianerin in diesem Moment, als ich gerade so
dachte: „Nichts hat bisher geholfen. Kein beten, keine Orishas, keine Engel,
kein Sarg auf dem Friedhof vergraben und Verträge mit dunklen Wesenheiten mach‘
ich nun mal nicht!“
Tja, Was schließe ich nun daraus? Das sich meine so
ausweglos scheinende Situation nun doch bald zum Guten hin wendet? Und
wahrlich, in diesem Moment, wo ich das hier schreibe, schaue ich auf die Uhr
und es ist….“ 17.17 Uhr“! Lach…..
Die „17“ im Tarot, ist „der Stern“. Eine durch und
durch gute Karte, die Hoffnung, Erneuerung und das Schauen in eine bessere
Zukunft bedeutet. Und dann gleich zwei Mal……. – Synchronitäten……
Es ist wirklich manchmal so, wenn während des Schauens
von Filmen oder Serien noch andere Gedanke in meinem Kopf kreisen, oder in
diesem Fall Fragen, spricht irgendjemand etwas aus, was wie eine Antwort für
mich klingt.
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Neues vom Umzug
Heute war endlich der Vermieter hier. Er hat
tatsächlich Wort gehalten, nachdem der Jörg am Dienstag diese Woche bei ihm war
und es uns versprochen wurde.
Er, also der Chef der AWG, rief mich am Morgen an und
kam dann mit seiner rechten Hand (Sekretärin?) gegen halb zwei Uhr nachmittags.
Das Ganze ging recht zügig von statten. Zuerst ließ er
uns die Wohnung gegenüber anschauen, auf die wir’s eigentlich abgesehen hatten,
damit wir nicht so viel tragen müssen. Diese Wohnung allerdings ist in einem
wirklich schlechten Zustand und bedarf in der Tat reichlich Renovierungsarbeit-en,
die nun wohl noch recht lange dauernd würden, weil er keine Leute hat. Daher
hatten wir ihm den Vorschlag unterbreitet, ob es vielleicht mit der Wohnung
ganz oben schneller gehen könnte, denn DIESE, wie er sagt, ist teilrenoviert. Also
haben wir uns die obere Wohnung ebenfalls angesehen.
Ich war überrascht, wie hell sie ist. Fußbodenbelag
ist ebenfalls bereits gelegt und sieht aus wie neu. Das ist mir gleich
aufgefallen. Die Fliesen im Bad und Küche fast noch besser wie unsere jetzt.
Und sogar ein Internet-Anschluß wurde vom Vormieter bis nach oben gelegt, d.h.,
wir bräuchten niemanden herzubitten, der das tut und…..anschließend eine
Rechnung scheibt. Die Türen scheinen auch okay, nur die Tapeten fehlen…….
Der Jörg meinte dann, notfalls würden wir auch selber
tapezieren. Allerdings ist vorerst ausgemacht, daß dies der Vermieter tut.
In der kommenden Woche, versprach man uns, würden wir
angerufen werden, um einen Termin zu vereinbaren, damit wir den neuen
Mietvertrag unterzeichnen.
Zugegeben, 3. Stock, ist „gewagt“(….auch späterhin,
denn wir werden ja nicht jünger).Das Schwierigste wird zuallererst werden, all
unsere Sachen da rauf zu transportieren. Also wir,….können das definitiv
nicht und wenn, in jedem Fall nicht allein. Wir müssen uns also für den
Transport der Möbel Hilfe holen. Nur woher? Das bleibt vorerst noch…..nebulös. Der
Sohn vielleicht und ein, zwei Kumpels? Mit den Arbeitskollegen hat der Jörg
auch nicht unbedingt das beste Verhältnis. – Aber fragen kostet ja (noch!) nichts.
- Vielleicht wende ich mich……an den Steffan, den ich bereits wegen dem
Transport der Sachen vom Haus in den Wohnblock angesprochen hatte. Womöglich
kennt er ja zwei, drei „starke Männer“, die helfen könnten.
Aber gut, so weit ist es noch nicht. Ein Schritt nach
dem anderen. Und JETZT,…..sehe ich endlich wieder Licht am Ende des Tunnels,
welches mir zwischenzeitlich verloren gegangen war.