Montag, 22. Februar 2021

Sich selbst vertrauen……..

Montag, 22. Februar 2021 
Tagebuch – Gedanken   
 
Wo beginnen, frag‘ ich mich jetzt gerade und denke,…...erzähle eine kleine Geschichte. Das kannst du doch gut. Aber wie, die unterschiedlichen Themen und Tage zusammenfügen? Gut……
 
Ich habe mir so überlegt, dass Hektik gleichwohl am Computer entsteht, wenn ich ZU LANGE daran sitze und WENN es nebenher noch zu tun gibt. D.h., beispielsweise, man schaut ständig, ob auch nichts überkocht, oder bereitet sich einen Salat zu. Kaffee und Kuchen ist ebenfalls eine Möglichkeit, DIE jedoch gern genommen wird und…..irgendwie auch Freude bringt, nebst Genuß. 
Also, trotz alledem, immer schön rrruuuhhhiiiggg bleiben.....Es gibt eben Dinge, an denen auch ich noch ein wenig arbeiten muss.....und vermutlich endet man nie damit, bis zum letzten Atemzug. Vor allem auch mit dem.....Lernen.
Egal, in jedem Fall sind da ZU oft die Magen-Probleme und ich hatte mir so gedacht, dass es am Salat liegen mag, welchen ich im Augenblick beinahe jeden Abend esse. Denn, ich erinnerte mich daran, als ich der Brust OP wegen im Krankenhaus war, gab es so wunderbare Salate an jedem Abend. Rießige Teller voll. Das Essen war dort wirklich gut. Nach einigen Tagen jedoch streikte mein Magen und ich vermutete sofort, an was es lag, sodass ich mit großem Bedauern gezwungen war, die wirklich so überragenden Salatteller gehen zu lassen. 
Allerdings werde ich den Salat, der recht üppig vom Jörg gekauft worden ist,……noch zu Ende essen. Auch am Mittag ist ein Salat-Teller willkommen…….
Außerdem neige ich noch überflüssigerweise zum Schlingen, wenn……mir vor Hunger der Magen knurrt (und ich habe den Hinter wieder einmal nicht hochbekommen, weil ich so lange am Computer saß). Es fällt mir recht schwer, mich dann zu beherrschen. Ahhhh,….diese unangenehmen, nicht zuträglichen, blöden Angewohnheiten, welche es zu überwinden gilt. Allerdings war das nicht immer SO gewesen. Als Kind war ich eher die „langsam-Esserin“ und wurde oft genötigt im Tempo zuzulegen. Wie das jedoch zu bewerkstelligen ist, musste ich (fälschlicherweise!) erst erlernen? Damals konnte ich es noch nicht, das einfache, rasche schlingen, gleich, nachdem man die Nahrung in den Mund genommen hat. Zwei, drei Mal kauen und runter damit, sowie es alle anderen machen. Ich lernte es und……..heute weiß ich, das ich als Kind nicht falsch lag damit, in Ruhe zu essen. Die Nahrung richtig zu kauen und dann erst runter zu schlucken. Nicht Brockenweise, wie ich es nun für gewöhnlich tue,….als wirklich blöde Angewohnheit. Ich hätte mir diese „Art des Speisens“ erhalten/beibehalten,...."bewahren" sollen. Nur hat man mir, oder ICH habe mir, das dann doch letztendlich so antrainiert, weil…..es mir nötig erschien…….in dieser immer schneller werdenden Gesellschaft? Alles nur noch „schnell, schnell“! Ich gehe „schnell“ einkaufen, oder mir „schnell“ einen Kaffee holen. Ich wasche „rasch“ auf, esse „zügig“ etwas, damit wir gehen können….usw. …….Jeder kennt das und es ist Grund auf verkehrt!!! 
Ich wollte damals eben nicht immer nur und wieder…..die Letzte sein……

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Am Samstag war der „Mülleimer-Tag“. Jeder gedachte offenbar seinen Abfall über mir auszugießen, was am Morgen schon begann.
Genau genommen war es nicht meine Absicht abzunehmen, als das Telefon läutete. Tat es dann aber doch, weil man mir einen offensichtlichen Köder hinwarf. 
Ich hatte meiner Bekannten von meinem GEZ-Problem erzählt und da sie sich auskennt mit den Paragraphen, wollte sie es sich ansehen und....mir raten. Infolgedessen hatte ich ihr das letzte Schreiben abfotografiert und ihr per Mail zugesandt. S. hatte dann auf den Anruf-Beantworter gesprochen, dass sie meine Mail bekommen hat und….sich darum „kümmert“. Da dachte ich halt,…….musst schon abnehmen, wenn sie etwas für mich tut……was sich im Nachhinein als Fehler erwies, aber dennoch ein gutes Ende nahm. Jedoch erst, nachdem ich mir  - OHNE dazwischen zu reden, oder besser "reden zu können"! - ihre Tirade angehört, es runtergeschluckt und mich einigermaßen geärgert hatte. Woraufhin ICH ihr dann - weil ich besser schreiben als reden kann - eine E-Mail schieckte, in welche ich all das packte, was ICH zu sagen hatte. 
Aber gut, wir haben die zwischenmenschlichen Probleme recht gut gelöst. Am Ende sogar noch mit einer Entschuldigung ihrerseits, was irgendwie auch, meiner Meinung nach, angebracht war. 
Dennoch ist es mir wichtig anzumerken, dass ich diesen „Ärger“ ganz bewusst in mir klein gehalten hatte, weil ich weiß, dass ….dieser Art von…..aufgeladener und angenommener Last nicht gut für mich ist. Mein Problem war bisher, sich eben NICHT aufzuregen. Man muss es ja nicht auf sich beziehen und denken,….dass es schließlich das Problem des anderen ist,…nicht DAS Eigene, was in solchen Momenten zumeist recht schwierig ist. Mag sein, dennoch gelang es mir……zum größten Teil.

Etwas später dann noch ein wenig ungehalten Sein vom Jörg. Gut, ich verstehe ihn ja, wenn er Schmerzen hat, dass man unleidlich ist und nicht….freudestrahlend. Mag sein……

Letztendlich noch der Sohn, sodass ich das Gespräch besser beendete….

Was für ein Sche*ß-Tag  durch…….andere und….ich war am Morgen noch so frohgemut. 
Ansonsten verbrachte ich den Tag mit Wäsche waschen.

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Am Sonntagmorgen war ich etwas früher auf, alldieweil ich gedachte meine Übungen zu tun, zu Frühstücken und dann mich an den Kartoffelsalat zu wagen, was stets recht viel Arbeit ist. Alles in allem war am Ende der halbe Tag damit vergangen. Natürlich hat der Jörg mit-geholfen….. 
Und trotz alledem ich Krampf-Schmerzen hatte und eher kraftlos war, sind wir noch ein kleines Stück spazieren gegangen. Wir hatten uns das schon seit Tagen vorgenommen und waren bis dahin nicht dazugekommen. Es ist halt bei mir so, dass ich nur eines tun kann, weil die Kraft sonst nicht genügt. Entweder in der Wohnung etwas arbeiten, oder rausgehen und laufen.

Aber gut,……die frische Luft war zuträglich für mich, obwohl ich meine Sonnenbrille vergessen hatte. Der grellen Sonne und der Schnee-Reflexion wegen wäre sie nötig gewesen. Zudem war es gleichwohl recht glatt. Das Laufen selbst, tat mir dann eher doch nicht so gut, denn anschließen haben mir (durch die Reibung) die Füße gebrannt. Nervenschmerzen. MS…eben. Und DAS ist nicht das einzige Problem (was brennt) derzeit. Zuerst dachte ich, dass ich mir die Blase erkältet hätte. Kann ja trotz alledem sein und nun nehme ich Tropfen, die für gewöhnlich helfen. Es hat allerding nicht wirklich etwas gebracht, sodass ich nun annehmen muss, dass auch diese Beschwerden auf die MS zurückzuführen sind. D.h., ich habe heute gleich begonnen Bromelain und Boswelia zu nehmen, was….helfen sollte, zuzüglich zu dem Pregabalin, was bedauerlicherweise chemisch ist, jedoch (noch immer!) notwendig. Es ist nicht so, dass dieses Problem das erste Mal auftritt. Ich hatte es bereits in dieser Weise und daher weiß ich, dass es NICHTS Neues ist….zum Glück und.....ich werde auch nicht mehr panisch deshalb, da ich "die Angst" überwunden habe, was DAS betrifft.

Der Herbst und der Frühling sind für Menschen (mit MS) wie mich recht schwierige Zeiten. Da können schon Probleme dieser Art auftreten. Früher wäre ich umgehend zum Arzt gegangen und hätte mich in die Klinik einweisen lassen, damit sie mir (jede Menge) Cortison verabreichen, WAS aller Wahrscheinlichkeit nach geholfen, jedoch ebenso…..im Ganzen….geschadet hätte. Heute bin ich damit nicht mehr so schnell und das wichtigste (!!!) ich bin nicht mehr so ängstlich wie früher! Denn „Angst“ lässt einen Sche*ß Entscheidungen treffen, wie beim letzten Mal,….vor Jahren, wo ich Krämpfe hatte und dachte, es sei die MS. War es aber nicht. Denn im Nachhinein hatte mein Heilpraktikerin festgestellt, dass ich eine Quecksilber-Vergiftung hatte. Die Ärzte im Krankenhaus waren dazu nicht in der Lage! Sie haben nur einfach den Dreck – und so viel als möglich! – in mich hinein gepumpt……für NICHTS!!!! Für gar nichts!!! DAS ist mir in der Tat eine Lehre gewesen!!!!! JETZT gehe ich nicht mehr so schnell ins Krankenhaus und während dieses coronisierten Wahnsinns so wie so nicht. Ich regle DAS….alleine! Immer schön positive Gedanken und das Ziel visualisieren. Dann wird das schon. Und vor allem, sich selbst vertrauen!

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Heute haben wir (?) saubergemacht. Jörg und ich hatten geplant es heute zu tun, a-b-e-r…….ER hatte in der Nacht erneut vor Schmerzen kaum geschlafen. Daher war er kurz nach dem Aufstehen recht ungehalten. Er hat nur abgesaugt, was mir am Wichtigsten war, alldieweil es mir mehr und mehr schwerfällt mit diesem Monstrum von Staubsauger umzugehen. Den Rest……habe ich dann erledigt und ich habe gelernt, es gemächlich zu tun…….

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Am Abend war ich eher faul. Gelesen habe ich wieder nicht. Habe Videos und „Netfl*x“ (Link!!!) geschaut…und meine Ansprüche, bezüglich der Qualität der Filme, heruntergeschraubt. Der Film ("The Old Guard" war einigermaßen gut gemacht.)