Sonntag, 3. September 2023

Gesundheitliches– Mond - Essen - Wetter - Aufzeichnungen 13 - Die Woche in einem Post

 Tagebucheintrag vom Sonnen-Tag, den 03. September 2023

 

                                                                                                                                         

Zitat: „An den ewigen Gott – die Zeit – zu glauben, bedeute, Abhängigkeit zu schaffen, Verhaltensweisen aufzuerlegen, die schließlich zu einem Zwang werden. Der Weg in die Freiheit ist, nicht zu glauben, von >Wert< und >Gott< zu überprüfen und einzusehen, daß sie falsche Idole darstellen.

Der Raum und die Zeit werden vom Apfel, vom bipolaren Magnetfeld, geschaffen.Zitat Ende.

Quelle: „Das Sonnenkind“ von Giuliana Conforto

 

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Gesundheitliches– Mond - Essen - Wetter -  Aufzeichnungen 13

Über eine Woche bin ich nicht wirklich dazugekommen hier etwas zu posten. Zwischendurch hatte ich zwar den Computer an, jedoch nur, um kurz reinzuschauen und Dies und Das zügig zu erledigen. Daher kamen in mir Überlegungen auf, daß ich mein Projekt „Gesundheit-Mond-Essen-Wetter-Aufzeichnungen“ vielleicht gar nicht mehr so weiterführen werde. Schade drum. Aber gut, da ich nicht der Mensch des raschen Aufgebens bin, werde ich es zunächst, auf irgendeine Weise weiterversuchen.

 

Gesundheitliches:  

Montag: Einer meiner schlechtesten Tage. Schwach, kränklich, kraftlos. Trotz alledem habe ich meine To-do-Liste beinahe abgearbeitet.
Ich war drüben im Haus, habe noch ein paar Sachen mit rübergebracht. Auf dem Rückweg begannen mir die Beine zu zittern. Ich hatte echt Mühe, wieder zur Wohnung zurückzukommen. Gut, ich war im Haus ein paar Mal die Treppen rauf und runter gelaufen UND, vor allem, war ich an den vielen heißen Tagen der letzten zwei Monate kaum gelaufen. DAS muss ich wieder ändern!!!!

 


Dienstag: Morgens, nach meinem Übungen, schon wieder müde. (Am liebsten hätte ich mich wieder hingelegt!!!) Egal. Weiter geht’s. Es gibt viel zu tun. Mein Essen-Paket auspacken, Strümpfe waschen, Essen kochen. Und ich bin auch noch mal zum Haus rüber gelaufen, habe dem Sohn zwei Beutel Plätzchen gebracht und ein paar Fotos von den Rosen gemacht und gleich wieder zurück, nur, um ein Stück zu laufen. (Die gestrige Schwäche hat mir Angst gemacht.)


Der Jörg hatte Nachschicht und stand auf mit schlechter Laune. Das zieht auch mich zumeist mit runter. Es gibt wohl ständig Ärger mit den „ausländischen Leuten“, die sich einfach unmöglich benehmen und auch wenn sich der Jörg bemüht, DAS alles eben NICHT mit nach Hause zu bringen,kommt es doch vor.

Am Abend dann Gelenkschmerzen, Knochenreißen und Muskelkrämpfe. Die Temperaturen gingen runter bis 8 Grad.

 

Mittwoch: Nervenschmerzen, Neuralgien, vor allem an den Füßen, was meist geschieht durch die Reibung, wenn ich länger in Schuhen laufen muss. Ich hatte mich für die Sandalen entschieden, weil es noch recht warm gewesen war. Nur in den (billigen) Dingern läuft es sich halt schlecht und wie es immer so ist, musste ich dann vom Platz, wo wir das Auto parken konnten, etwas länger laufen, bis zum Pflegeheim.

 
Als wir ankamen war gerade die Physiotherapeutin da. Wir sahen dann, wie der Vater doch schon recht gut stehen und am Rollator laufen kann,…..ein Stück zumindest.
Der Betreuer wäre noch immer nicht bei ihm gewesen, erzählte er und daß er mit einigen anderen Leuten Pflaumen entkernt hätte, wo es am Nachmittag frischen Kuchen gegeben hat, der sehr lecker war. Auch draußen im Park wäre er gewesen und es würden immer Leute aufpassen, wenn er mit dem Rollstuhl nicht mehr weiterkäme. Andere hätten ihm zu Trinken gebracht und unten, im Fourier, wäre sogar Eis verteilt worden. Hört sich doch alles ganz gut an. Und auch der Vater selbst merkte dann an, daß solch‘ Dinge wohl in anderen Pflegeheimen ebnen nicht vorkommen würden. Er hätte wohl Glück gehabt. - Ja, das kann man in der tat so sagen!

 




 
Hier noch ein paar Fotos, die ich aus dem Zimmer des Vaters durch das Fenster nach draußen gemacht habe.
Wir sind wieder bis nach dem Mittag geblieben. Aßen noch mit dem Vater zusammen. - Für ihn gab es Linsensuppe. Siehe Foto unten. - Der Jörg hatte vom Markt nebenan für den Vater eingekauft und auch uns noch ein Sandwich mitgebracht.


An solchen Tagen, wo wir den Vater besuchen, ich recht früh aufstehen muss und auch das Zusammensein mit dem Vater, sowie die An- und Abfahrt recht anstrengend ist, bin ich dann, nachdem wir wieder in Lichte angekommen waren, meist zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich hänge dann nur noch in meinem Sessel herum und sehe mir bestenfalls Videos an.
Und da der Vollmond nahte, schwappen auch die Gefühle über. Zum Beispiels DAS, das ich nicht hier her gehöre. Ich fühle mich irgendwie fehl am Platz.

An diesem Tag hatte ich jede halbe Stunde das Bedürfnis zur Toilette zu gehen. – Der MS wegen, war auch die Blase betroffen. - Es ist lästig! Und dann stelle man sich nur einmal vor, wenn ich längere Strecken oder Unternehmungen bewältigen sollte. Was dann? Zum Beispiel, wenn mich die Sybille besuchen kommt wollen wir Richtung Talsperre fahren und dort ein Stück weit laufen. Davor graut es mir eigentlich schon, obwohl ich's auch gern möchte,, mal was anderes sehen. Sollte ich - als Lösung -  tatsächlich eine Windel tragen?

Am Abend dann, als es wieder kühler geworden ist, hatte ich Schweißausbrüche und meist wieder ein Frösteln drauf. 
 

 


Donnerstag: Völlig motivationslos. Keine Übungen am Morgen und dann Gewehr bei Fuß, wenn der Jörg von Neuhaus und vom Einkaufen wiederkommt und alles weggeräumt werden muss. Er hatte am Morgen gleich zwei Sachen zu erledigen. Hausarzt, Schmerztherapeutin und noch die Apotheke. Gleich nach dem Mittag war er noch einmal fortgefahren. Holte sein Paket von der Poststation. Unterwegs hat er noch den Sohn getroffen, der an der Bushaltestelle stand und da hat er ihn gleich eingeladen und nach Neuhaus gefahren, denn er hatte da einen Termin im Jobcenter.

Hier noch ein paar Adjektive, die meinen Zustand am Donnerstag ganz gut beschreiben: Unkonzentriert, fahrig, mit den Gedanken ständig woanders, nervös, lethargisch, beim Nachdenken vieles bedauernd im Leben, Ursachen suchend, müde, unmotiviert, träge, Ausreden suchend, verzettelnd, ungehalten, aufgedreht, ungeduldig mit mir selbst und unruhig im Inneren. Vieles davon liegt wohl auch daran, daß der Jörg seinem freien Tag hatte und an Diesem gibt es immer viel zu denken, zu organisieren und zu tun und bloß nichts zu vergessen. Und überhaupt an der Gegenwart vom Jörg selbst, der mir dann oft recht ungehalten von den Erlebnissen auf seiner Arbeit erzählt und sich auch sonst viel aufregt über Sachen, die er so im Fernsehen hört. Ich weiß, es muss irgendwann raus und er muss sich mit jemanden darüber unterhalten. Ja, aber das baut mir oft gerade beim Essen eine wirklich negative und unzuträgliche Energie auf.

 

 

Freitag: Ein neuer „Muss-Tag“, an welchem ich zumindest ausgeschlafen habe. Dann halt……fertigmachen für die Physio. Der Rest-Einkauf war ebenfalls noch vorzubereiten. Keine Zeit für meine Gymnastik, aber erneut müde, was mir offenbar nun zu einer schlechten Angewohnheit, sogar des Morgens, zu werden droht. 


Genickschmerzen, über deren Ursachen ich nachzudenken hab‘. Denn, schließlich sitze ich nicht erst seit gestern in diesem Sessel oder benutze mein Kissen des nachts seit Kurzem. Beides kaufte ich vor etwa 20 Jahren. Eine Rücken- oder Schultermassage wäre hier sicherlich angebracht, welche allerdings recht ungünstig auf den Lymphfluß wirkt,....meint meine Therapeutin. Mag sein, daß die Genickschmerzen teilweise auch vom Sitzen am Computer kommen, die sich über Jahre hin zu den jetzigen Schmerzen entwickelten.

Hier noch eine Anmerkung von mir zum Einkaufen: Dieses Mal bin ich nach der Physio mit zum „R*ßmann“ gegangen, weil ich beim Bezahlen an der Kasse unterschreiben muss. Nur, an dieser Stelle stellte ich das Gleiche fest, wie schon beim „KIK“. Immer muss alles zügig, schnell, schnell, schnell vonstattengehen. Es bleibt mir keine Zeit mich einmal umzusehen. Wie soll ich wissen, was es dort sonst noch so gibt, daß ich auf die Einkaufsliste schreiben könnte, um womöglich eine kleine Abwechslung beim Essen haben zu können? In aller Eile nahm ich mir dann ein Glas Brotaufstrich heraus, welchen ich noch umgehend am selben Abend öffnete. Ich wünschte mir mehr solch‘ „Gelegenheiten“!

Bis ich am Abend zum Sitzen kam, verging eine lange Weile. Es war reichlich zu tun. Ich hatte Bedenken mich in meinen Sessel zu setzen. Aber was soll ich tun. Schließlich kann ich nicht den ganzen Abend im Stehen verbringen. Also X Versuche mit Kissen hier und Kissen dort, die bisher alle nicht das gewünschte Ergebnis brachten.
 

Der Sohn hatte am Abend noch angerufen und ich war froh zu hören, daß er wohlbehalten von Saalfeld zurückgekehrt war. Er hatte sich Essen vom Chinesen mitgebacht.

Feststellung am Abend: Ich konnte die Hände nicht vom Chips-Beutel lassen, was mir Magenkrämpfe bescherte. – Ich vertrage kaum mehr Schärfe. 
 

 


Samstag: Trotz meiner Übungen am Morgen, heute nicht so müde wie an den Tagen zuvor, was eine Erleichterung darstellt. Die Gelenk-, Muskel- und Genickschmerzen halten allerdings an. Hier bemerke ich, daß Bewegung gut tut.

Heute mußte ich nicht kochen. Da waren noch die Reibekuchen von gestern, die ich mir bei der Morassina mitbestellt hatte. Und am liebsten hätte ich lesen wollen……… Dieser Wunsch wurde mir letztendlich sogar erfüllt, auch, wenn es zu Beginn eine Weile brauchte, bevor ich „runterkam“. Denn,……ich war wütend. Konnte kein Foto mehr vom Apperat auf den Computer laden. Da hatte sich etwas verändert. Durch ein Update womöglich. Also schaltete ich wutentbrannt alles aus und…..las. Allerdings kam mir hier, nach einigen Kapiteln, noch der Sohn dazwischen und…..er war, wie so oft, eigenartig drauf. Als er begann zu erzählen, war das ein Gefühl für mich, als stürze ich von oben nach unten -  mit diesem Kribbeln im Bauch, wie wenn man schaukelt - und klatsche auf den Boden. Bum! Meine Schwingung wurde gefühlt niedriger. Ich will das nicht!  Dachte ich. Ich will seine Tiraden vom ewigen töten nicht hören! Das zieht mich runter. Und ich wundere mich hier immer wieder über „seine Welt im Kopf“, die sich nur um wenige Dinge dreht, und DIE, führen nicht im Geringsten zu einer Weiterentwicklung des Bewußtseins,….obwohl er doch so „gute Anlagen“, im Grunde bereits so viel begriffen hat und im Herzen keiner von diesen „bösen Menschen“ ist.

Letztendlich Feststellung am Abend: Ich bin Bewegungsfaul gewesen. Hätte gut und gerne etwas Spazierengehen können. Bis auf die morgendlichen Übungen ist nichts ge-„laufen“. 

 

 


Sonntag:  Ausschlafen. Das tut gut! Nur, ist dann der Tag zu kurz, für all DAS, was ich gerne reingepreßt hätte. Also, weg mit dem Zeolith, sonst muss ich noch eine Stunde länger warten, bevor ich Frühstücken kann. Weg mit den Übungen und gleich den Hirsebrei gekocht. Und da ich eh schon spät dran bin – wo auch immer wieder diese Stunde der Sommerzeit fehlt! – beginne ich doch gleich mit den Vorbereitungen für mein Mittagessen. Zucchini in Knoblauch-Dinkelmilchsoße mit Nudeln und Parmesan. (Siehe Foto oben.)


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Mond   - Zunehmender Mond im Wassermann, aufsteigend am Dienstag und am Mittwoch. Vollmond am Donnerstag!!!....in den Fischen.



Freitag – abnehmender Mond in den Fischen, aufsteigend. An solchen Tagen sollte man wirklich bequeme Schuhe anziehen und die Füße nicht mit Unbequemen traktieren. Auf das Schneiden der Haare und Nägel wäre besser zu verzichten. Fußbäder und Fußmassagen kommen jedoch an solchen Tagen recht gut.

Samstag/Sonntag – abnehmender Mond im Widder, aufsteigend. An solchen Tagen sollte ich die Augen nicht überlasen. Genau. Aus diesem Grund vertage ich meinen Post auf Sonntag, weil ich heute bereits gelesen hab‘. 

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Das Wetter:  …..hat sich geändert. Es ist war kühler geworden, bis auf 11 Grad runter. Sogar nur acht in der Nacht. Ist ja fast wie im Winter. Man sucht die Jacken wieder und bestückt die Garderobe mit den Dickeren. Nur gut, daß die Wände noch die Sonnenwäre ent-halten, sonst müßte man wohl schon beinahe wieder heizen. Ich lüfte nur ganz kurz und schließe die Fenster gleich wieder.

Ab Freitag wurde es wieder etwas wärmer, was angenehm ist.

 


Gesprüht wurde natürlich ebenso wieder. Die Wolken, die keine sind, werden immer perfekter, vor allem auch VOR die Sonne gesetzt. Die „unechten“ Wolken schillern oft in bunten Farben. 

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Essen: Handmade - Rester.

 

Kürbis-Reibekuchen.

 

Falafelbällchen und vom Rest noch einmal Kürbis-Püree.

 

Und am Tag drauf noch einmal die Puffer, Soße, Bällchen und Gemüse.

 

 Rote Beete Salat.

 

Und Mohnkuchen (den der Jörg bestellen mußte), wo ich mich nicht beherrschen konnte und gleich zwei Stück verschlungen hab‘.
  

 

Freitagmorgen, sehr ungesundes Essen. Frühstück fiel weg. Gleich Pommes und der Möhrensalat vom Tag zuvor.

 

 Freitagabend probierte ich gleich den neuen Brotaufstrich aus. 
 

 

Samstagmorgen dann wieder gesünder.

Samstagmittag die Reibekuchen von der Morassina Gststätte.

 

 Sonntag – kochen. Schließlich hatte Jörg frisches Gemüse gekauft.

 

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