Donnerstag, 6. Oktober 2022

Vergiß es nicht!

 

Tagebucheintrag vom Thors-Tag, den 06. Oktober 2022   

Ich habe mir etwas vorgenommen, für dieses Jahr. Das mache ich oft, von einem zum anderen Jahr - denn so viele Jahre bleiben einer schließlich nimmer -  also, von und bis zu DEM Tag, wenn sich mein Geburtstag jährt, für MICH eine Art Meisterschaft zu erreichen, ruhig zu bleiben und vor allem, diese so derart eingeprägte, lästige vermaledeite Hektik aus mir raus zu nehmen. Das wird kein leichtes Unterfangen, denn gerade die Hektik ist so tief implantiert, daß es nur wenig braucht, um hineinzukommen.

An der Ruhe IN MIR arbeite ich ja auch schon eine ganze Zeit – hier habe ich auch bereits Einiges erreicht, z. B., daß ich nicht mehr so schnell wütend werde - und so allmählich frag‘ ich mich, wird es mir jemals gänzlich gelingen, wenn ich kaum zum Lesen komme, geschweige denn zum Meditieren, was mir sicherlich helfen würde, besser in die Ruhe zu kommen. Und sagt man auch nicht immer, man solle in brenzligen Situationen drei Mal gut durchatmen, um ruhiger zu werden? Na ja, im Notfall hilft das schon. 

Zwischen all dem täglichen Haushaltskram und anderen Dingen, die getan werden müssen, wo man die Gedanken konzentriert zu halten hat, anstatt sich von der Muse küssen zu lassen, ist es mir zuweilen sogar zu anstrengend ein Buch zu halten. Oder ich bin einfach nur zu müde, sodass ich, selbst WENN ich lesen würde, nichts mehr aufnehmen oder gar behalten könnte, was dann für mich den Zweck verfehlt.  
Nun gut, dabei möchte ich es heute belassen und nicht weiter „jammern“, wie es mir vor Jahren unterstellt worden ist. Frau war sogar so dreist mir entgegenzuwerfen, daß sie meine ständige Jammerei nicht mehr lesen könne.
Das sind halt Dinge, die sich eingebrannt haben, die ich NICHT vergessen kann und die einer beim Schreiben eines Blogs schon mal passieren können, wenn man sich auf diese Weise in der Öffentlichkeit exponiert. Und an dieser Stelle würde ich schon noch einmal daran erinnern wollen, wie lange sich diese Angelegenheit, diese Diskussionen hingezogen hatten und wie geduldig ich mit „denen“ war, sodaß ich meinte, daß der Ärger über diese beiden, vor allem über die Bösartigkeit, mit der sie mich beleidigten, eine Ursache für den Krebs gewesen war.

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Bezugnehmend auf meinen letzten Post, den ich mit der Feststellung begann, daß etwas mit mir nicht stimmte, was meine Wahrnehmung, meine Stimmung, mein Empfinden betraf, stellte ich fest, daß ich NICHT die Einzige war. In fb las ich, daß es anderen ähnlich ging. Infolgedessen nehme ich an, daß es einfach "in der Luft" gelegen hat und es waren in der Tat.....Frequenzen.
 
 

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Himmels-Aktivitäten    

 

Gestern wurde MASSIV gesprüht! Daher ging es mir auch nicht so gut. Die Krämpfe in meinem linken Oberkörper waren schon arg – daß ist auch DAS, was mich immer wieder unbemerkt ein wenig gebückt gehen läßt, weil sich mein Körper dadurch zusammenzieht, einsackt irgendwie, worauf ich ebenfalls achten muss -  und trotz alledem erledigte ich beinahe alles, was zu erledigen war, wie beispielsweise endlich die Kartons zu zerlegen und sie zusammen mit den leeren Gläsern und Flaschen wegzubringen. Nur die Strümpfe zum Waschen waren liegengeblieben.

Und da ich einmal angezogen war, nahm ich mich zusammen und ging noch einmal mit dem Foto-Apparat eine kleine Runde spazieren, weil mir der bunte Herbst so gefiel, welchen ich einzufangen gedachte. Danach ging aber erst einmal gar nichts mehr.  

Heute bin ich noch zu gar nichts gekommen. Hatte gleich nach dem Frühstück (gegen halb zwölf) den Computer angeschaltet und mit dem Post begonnen. Zwischendurch halt dann essen und der Sohn, der sich einige Tag nicht gemeldet hatte, war nicht davon abzuhalten gewesen, mich nicht zu besuchen. Aber gut……

(Wo andere Leute sich über die Besuche ihrer Kinder freuen, bin ich meist nicht wirklich begeistert davon…….und ich meine hier überhaupt von Besuchern. - Ausgenommen wäre hier natürlich meine liebe Rosi, über deren Besuch ich mich freuen würde, nach den vielen Jahren. ) 

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Und um den Kreis zu schließen, komme ich zum Anfang zurück, wo ich über meine beabsichtigte Meisterschaft in Sachen Gleichmut schrieb.

Da der Jörg immer wenig Zeit hat, trägt er mir auf seine Termine auszumachen, was zuweilen recht schwierig wird. Zum einen müsste ich immer wieder Rücksprache halten und zum anderen erreicht man die Praxen nur schwer. Ich meine, es ist okay, wenn man nicht so lange warten muss und daher einen Termin beim Arzt bekommt. Aber für die Abholung eines Rezeptes einen Termin? 
Dann sind da noch Zeiten, die in den Praxen unterschiedlich sind, wo überhaupt Telefongespräche entgegengenommen werden, woran man sich jedoch halten muss, sonst wird einfach nicht abgenommen oder einfach wieder aufgelegt,....OHNE überhaupt miteinander gesprochen zu haben. 
So kam ich heute Morgen erneut in eine Spirale der Aufregung und des Zorns hinein. Aber es betraf nicht NUR die Termine. Ich hatte mich gestern wiederholt über diesen LAUTEN Nachbarn geärgert, der immer sein Radio dudeln läßt und damit die Umgebung beschallt. Hatte das gleichwohl der versammelten Mannschaft der anderen Bewohner hier entgegengebracht, die draußen in der herbstlichen Sonne saßen und ratschten. Und wie ich so bin, nehme ich mir da keinerlei Blatt vor dem Mund, was – zugegeben – die meisten von denen schon etwas stutzen und still werden ließ. Ja, ja, ich weiß, erst denken und dann….sprechen. Dies rotiere dann heute des morgens ebenso in meinem Kopf und mir wähnt daher, ich fröne da so allmählich erneut dieser vermaledeiten und ungesunden Angewohnheit, mich insbesondere gleich am Morgen aufzuregen. 
DAS gehört schleunigst (wieder) abgestellt! (Obwohl ich genau "diesen Spruch" überhaupt nicht mag!)

Und so wie so vermochte ich mich heute Morgen nicht mehr an meine Träume zu erinnern, wo ich noch nicht einmal die Augen geöffnet hatte, waren sie weg, was mich ebenso immer wieder ärgert. Denn gleich nach dem Aufwachen schoß mir der Termin für den Jörg in den Kopf. Du mußt ja noch……… Vergiß es nicht!

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DAS ist richtiger blauer Himmel!“……..
……den ich heute eher am Fenster genossen habe. Immer schön das Gesicht in die Sonne halten, auch wenn die Ärzte damals meinten, daß ich mich aus der Sonne fernhalten soll. Unser Körper, unsere Zellen brauchen jedoch die Sonne, die Informationen von dort. (Da fragt man sich doch, was lernen die Ärzte nur, auf ihrer Universität?) - Siehe auch hier noch einmal das Video von Dieter Broers oben.

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Was schaue ich so…….  

Ich stelle mir derzeit lieber mein Abendprogramm mit meinen eigenen, selbst aufgenommenen DVD’s zusammen. Die „neumodischen“ – wie man früher sagte – Filme, vor allem auf „Netflix“, nerven nur noch. Die meisten von denen sind roh, brutal, noch brutaler, ja unmenschlich und womöglich traumatisierend sogar (was gleichwohl gewünscht ist), die Dialoge platt und oft dümmlich. Zudem wird so derart auffällig der political Correctness in jeder Beziehung gefrönt, daß es einer schon übel wird!

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