Tagebucheintragvom Thors-Tag, den 21. Dezember
2023
Heute ist dieWintersonnenwende
und ich
wollte diesen Tag ganz anders begehen. Aber es kennzeichnet eben das gesamte,
recht (streßige) ereignisreiche und auch herausfordernde Jahr, welches hinter mir liegt. So wirklich Zeit
und Besinnlichkeit oder auch die Ruhe die es bräuchte, wird heute nicht
sein. Ich bin müde, erschöpft und unkonzentriert. Vielleicht Morgen, wir werden sehen........
Mein ganzer Plan, sowie Jörgs, ist durch
die Zahnarztfahrten durcheinandergekommen. Und jetzt sind wir beide platt.
Sonntag: Es ist nicht wirklich Zeit gewesen, für
etwas Essenzielles, oder so richtig zur Ruhe zu kommen,……obwohl „Sonntag“ war.
Mir war am Sonntagmorgen ein Stück Zahn vom Provisorium abgebrochen. Hier kommt mir gleich der Satz
vom Zahnarzt in den Sinn, welchen er beim letzten Besuch von sich gab: „Das muss
man aushalten können.“ Und auch der Jörg schien nun der Meinung zu sein, daß
es sich nicht lohnt, noch einmal vorm Mittwoch, wo ich ohnehin zum Zahnarzt
muss, nach Ludwigsstadt zu fahren.
Das sind so die Dinge, welche mich mehr und
mehr aus der Bahn des Tagesablaufes oder –Planes bringen (werfen). Ich bemerke
das schon seit Jahren. Mit dem Alter geht mir gleichwohl die Flexibilität beim
prompten Handeln, beim Reagieren auf Unvorhergesehenes verloren. Ist es jetzt
wirklich so, daß ich mehr Ordnung, mehr Struktur benötige? Einen gewissen
Rhythmus, Plan, einen bestimmten Tagesablauf? Sollte ich mich wirklich darauf
einlassen, wo ich doch eher gerne in den Tag Hineinleben würd‘,…….was ohnehin
meist nicht möglich ist. Da ist der Jörg mit seinem Schichtplan und
Befindlichkeiten, die Zündschnur meist kurz. Man(n) regt sich schnell auf. Der
Sohn, wo ebenso stets etwas geboten ist, was einer an den Nerven zerrt und
wo ich achtsam sein muss,…..oder sollte(?), weil der Unterzucker viel zu oft
ein Thema ist. Und der Vater ab und an, der Besucht sein will und gleichermaßen
noch so seine Wünsche hat. Das alles lenkt mich von mir, von meinem Inneren ab
und von DEM, was ich eigentlich tun will……für mich….gerade JETZT, in der
dunklen Zeit, die genau genommen Besinnung will.
Wie kann ich da nur zu mir
kommen, wenn ich ständig im Außen agieren muss und so viele Störungen sind? Da
fange ich doch gar nicht erst an in die Ruhe zu gehen, danach zu suchen, weil
ich weiß,……da kommt wieder was....zu tun. Und selbst wenn ich glaube, daß da Ruhe
ist,…..läutete es, wo ich doch gerade beim Haare waschen bin. An meditieren gar
nicht erst zu denken. Es ist der Sohn der Backversuche macht und von MIR, die
seit über 40 Jahren nicht gebacken hat, wissen will, was er tun soll. Ja,
irgendwann habe ich’s mal gelernt. Aber, das ist nunmehr beinahe 50 Jahre her.
Der Vater weiß da noch eher Bescheid………als ich. Dann erneutes Läuten. Der Jörg,
der anruft, um zu fragen, wie es dem Zahn so geht, ob ich Schmerzen habe und
ja, ich schalte den Luftentfeuchter an. Ich vergesse es nicht……..wieder….. Und
manchmal möchte ich das Telefon einfach abschalten.
Noch alles fertigmachen für Morgen.
Frühmorgens um sieben ist keine Zeit dafür. Die Sachen für den Sohn
zusammensuchen, der kochen will und den Einkaufszettel schreiben, weil Jörg am
Montagnachmittag für Weihnachten noch etwas einkaufen will. Einen Zettel auf
die Essen-Topf der Gaststätte kleben, daß am Dienstag kein Essen nötig ist und
das Weihnachtsgeschenk für des Vaters Freundin noch einpacken…….. und drüben
steht noch ein Korb voller Wäsche, die zusammengelegt werden will. Ganz zu
schweigen von der Pappe, die zerlegt werden muss usw., usw., usw…….. Ihr kennt
das ja. Wenn man da nicht einfach mal…….alles stehen und liegen läßt
und……..hier komme ich erneut zu dem Thema des NEIN Sagens und auch des sein lassen
Könnens.
Montag: Auf der Fahrt nach Rudolstadt habe
ich viele Fotos gemacht und gesaunt über…….die Schönheit der Natur.
Beim Vater ist alles gut. Er hat uns sogar
ein paar Mandarinen mitgegeben, die ihm seine Freundin geschenkt hat. Und er
hat sich über den Kuchen von seinem Enkel gefreut, der recht gut gelungen ist,
für das erste Mal.
Wieder in Lichte angekommen, wurde ein
wenig aufgeräumt und ich aß eine fertige Kürbissuppe aus dem Glas vom „Lebe Gesund Versand“, welche mir jedoch
nicht wirklich mundete. Ich werd‘ sie nicht wieder bestellen.
Am Nachmittag war Großeinkaufen angesagt
und dann…….alles verstauen. Der Sohn hat mitgeholfen, er war gerade da und hat auch
etwas davon mitgenommen.
Dienstag: Halb acht aufstehen, fertigmachen
und nach Neuhaus fahren. Physio. - Hier wird immer offensichtlicher, daß ich mit der Chef-Therapeutin nur wenig kompatibel bin. - Dort habe ich
festgestellt, daß ich ein neues Rezept für die Lymphdrainage brauche. Also ist
der Jörg noch rasch bei der Hausärztin gewesen. Am Nachmittag hat er das Rezept
abgeholt und ein kleines Päckchen auf der Post. Einlegesohlen für ihn.
Zwischendurch haben wir gekocht.
Kürbissuppe – und an dieser Stelle sei angemerkt, daß mir MEINE eigene
Kürbissuppe bisher am besten schmeckt! - Noch ein wenig Rote Beete Salat. Meine
Heilpraktikerin meinte, daß mir Eisen fehlt. Ein wenig schreiben, ein bisschen
von der Serie schauen und beizeiten ins Bett, denn…….am nächsten Tag wird noch
früher aufgestanden.
Mittwoch: Fünft Uhr auf. Es ist noch viel
zu erledigen. Essen muss ich vor allem noch tüchtig,……was gut so war, denn ich
saß erneut fast 4 Stunden. Der Jörg hat gewartet. Danach war ich platt. Aber
nicht das ich etwa hätte ausruhen können, nein, da bricht sogleich nach Ankunft
in Lichte noch mehr über mich herein. Der Sohn ruft an, der Opa sei im Haus. Ja,
er hatte es am Montag erwähnt, als wir bei ihm waren, dass sein Betreuer am
Mittwoch eine Fahrgelegenheit nach Lichte für ihn organisiert. Der Jörg ist
dann auch kurz rübergefahren, hat dem Vater was zu essen gebracht und in diesem
Augenblick kam ein Brief von des Opas Betreuer an den Sohn, der ihm, für die
nächste Zeit, reichlich Ungemach beschert, wo sich sein Leben gravierend ändern
wird. Der typische Borderliner tickt dann gleich aus, denn Beständigkeit ist
DAS, was er braucht und das wird es demnächst für ihn nicht geben. Bedauerlicherweise
ist nun gerade bis Februar sein Vater verreist, der ihm mit all den Ämter hätte helfen können.
So gut wie es eben ging, habe ich mich den
Rest des Tages ein wenig ausgeruht. Sogar nach hier schreiben war mir
nicht gewesen. Viel Zeit blieb mir ohnehin nicht mehr, denn der Zahnarzt hatte
darauf gedrängt, daß ich gleich am nächsten Tag noch einmal wiederkomme. So
mußte natürlich der Jörg dem Joachim absagen und verschob seinen Besuch auf die
kommende Woche, wo ich eigentlich noch einen Physio-Termin hatte, welchen ich
nun gänzlich weglassen muss. Ich habe dann gleich dort angerufen und auch gleich
noch für den Januar Termine ausgemacht. Allerdings sind es nun drei Wochen bis
man in der Physio wieder Zeit für mich hat, was ein wenig heikel werden kann. Nur möchte ich
auch dem Jörg seine Reise gönnen.
Donnerstag: Erneut früh auf, tüchtig
gegessen und bei strömenden Regen losgefahren. Dieses Mal saß ich nur
eineinhalb Stunde auf dem Zahnarztstuhl. Danach sind wir umgehend zurück nach Lichte gefahren. Wir
beide hatten so allmählich von all der Streßerei die Nase voll. Der Jörg war
müde und es ging ihm nicht so gut. Er meinte auch, daß seine Leber zieht. (Die
vielen pharmazeutischen Pillen wohl.)
Ich für meinen Teil habe es vorgezogen die Schmerz-Tropfen nun doch einzunehnen, damit ich zumindest einigermaßen schmerzfrei essen kann. Ich muss ganz vorsichtig kauen, würfle das Essen eher mit der Zunge hin und her. Also heute wieder "Leichtes, Weiches, Suppe, Brei".
Da zu diesen Karten keine Beschreibung ist,
deute ich sie aus meinem Herzen und auch aus einer gewissen Erfahrung heraus.
Und hier kann die jeweilige Tagesform einen Ausschlag geben, genauso wie man
sich derzeit gerade fühlt und/oder in welcher Stimmung man ist. (Glücklicherweise
hatte ich es bereits ein wenig geübt.)
DieFragewar einfach nur, wie es mir kommend, in den nächsten Tagen, der nächsten Woche,
vor allem emotional und auch Zeit und Ruhe findend für mich so gehen wird.
Also, was sehe ich hier?
……daß mich des nachts meine Eule, mein
Krafttier be-schützt, wenn ich schlafe und träume,……reise in der Nacht. Vor
allem hier können meine Gedanken fliegen. Aber da sich „der Garden“ wiederholt
und eine Rose nun vor dem Herzen ist, werden mir meine Wünsche nach Ruhe und
Besinnlichkeit wohl erfüllt und in die Materie kommen. Der Schmetterling auf
der Hand zeigt mir die Kontrolle und daß es bestimmt und von selbst so (leicht)
sein wird. Das gibt Hoffnung und Vorfreude auf ein……..Fallenlassen. D.h., daß
alles Schwere von mir geht, abfällt, sozusagen. Nur noch die Leichtigkeit sitzt
mir auf der Hand und vielleicht ist das auch ein Hinweis darauf, daß eben
dieser rechte Arm genesen wird, der mich dieser Zeit so schmerzt. Was
allerdings die neuen Zähne betrifft, geht es noch immer nicht „leicht“. Ganz im
Gegenteil. Da hängt noch sehr viel Schwere drinnen.
Überlegungen zur „dunklen Zeit“ und zu den „Rauhnächten“
Ich habe mir gedacht, und ich glaube ich
erwähnte es bereits kurz, daß man sich hier nicht für entweder oder entscheiden
muss, sondern für sowohl als auch. Das meint, ich begehe die dunkle Zeit, ab
dem 31. Oktober, so besinnlich und bewußt wie möglich für mich. Schaue, was mir
dort an Themen begegnet, was noch bearbeitet werden muss oder soll,......was
auffällig wird. Aufmerksamkeit ist in jedem Fall nötig und auch Sorgfältigkeit.
Ich achte dann besonders auf „Zeichen“, welche mir begegnen werden. Der Schrei
des Raben, die Begegnung mit einem Fuchs oder vielleicht sogar eine Lichterscheinung im Raum beispielsweise und schaue dann, was es
für mich zu bedeuten hat in/zu dieser Zeit oder im Kommenden.
Die Analyse schließt ab mit der
Wintersonnenwende, am 21. Dezember, mit 3 Tagen der Auswertung und dann, am 24.
Dezember ist die „Mutternacht“, wo die Rauhnächte beginnen.
Allerdings scheint
es wohl doch JETZT eher an der Zeit zu sein, keine Analysen (Min. 10.39 und
11.33) mehr zu machen, wie eine Kerry K. meint. Das Analysieren sei die
Lähmung. Es würde alles verlangsamen. Es ginge nun eben nicht mehr ums
Analysieren, sondern um eine neue Fähigkeit. – Welche denn? - Ich soll mir begegnen,
wo ich gerade bin, im Hier und Jetzt. Na ja, so neu ist das nicht……..und ich
soll über diesen Zustand hinausgehen, authentisch, wahrhaftig werden, was ich
seit eh und je und insbesondere seit fast 30 Jahren bin. Und auch immer wieder
der Hinweis auf etwas von ihr, wo ich vermute, daß man bezahlen muss, denn es
ist von einem Meisterkurs die Rede. Überhaupt frage ich mich, was Kerry K. dazu
befähigt, anderen Menschen etwas lehren zu wollen. WER ist sie überhaupt?
(Diese Frau
redet unentwegt, sodaß man gar nicht zum Nach-denken kommt. Oft dasselbe in
verschiedenen Variationen aneinandergereit, wie man es von anderen kennt, die viel reden und
nichts sagen.
Was sie betrifft, bin ich noch immer unschlüssig, unsicher, schwankend,
was ich im Ganzen von ihr halten soll. Manchem stimme ich völlig zu und
dann…..wieder nicht. Ist das etwa das berühmte……einen Teil Wahrheit und zwei
Teile Lüge, die berühmte Halbwahrheit und Dreiviertellüge? Weil viele Menschen
fühlen, daß ihnen etwas fehlt, wird ihnen „etwas“ gegeben? Eine neue Form des
alten New Age, im neuen Kleid(?)......was womöglich von der Kabale installiert worden ist.)
Und hier und überhaupt ist man sich auch in
der alternativen Szene wohl nur wenig einig, WANN nun die „Neue Zeit“ wirklich beginnt
(über die Vierte(?) in der 5. Dimension). Es soll ja nun JETZT das große
Ereignis sein, was es noch nie
gegeben haben soll. Alle Zeitlinien vereinigen sich zu einer und dann…….soll
der Aufstieg sein für jene, die es wollen und bereit dafür sind. - Irgendwie ist das alles auch eine Sache des Glaubens. - Das suggeriert
mir, daß mir nur noch wenig Zeit bleibt und hier ist meist die Rede von
kommenden Jahr als Entscheidendes.
Tja nun, was wird es dann nächstes Jahr
geben? Eine dunkle Zeit und Rauhnächte für mich? Oder ist das alles nicht mehr
„in“, also obsolet?
Und WENN ich dann doch im nächsten Jahr die
dunkle Zeit so wie beschrieben begehe und auch die Rauhnächte, bin ich dann
etwa nicht mit aufgestiegen? Muß ich dann fürchten, in der Welt der
Technokratie und Ki steckengeblieben zu sein, ……in der ich jedoch NICHT sein
will?!
WAS will sie mir sagen, diese Frau?Daß ich
alles über den Haufen werfen soll? Neue Zeiten? Neue Rituale? Neue Traditionen?
Oder ist das einfach nur einfältig von mir gedacht? Würde ich dann nicht erneut
meine erst kürzlich wiedergefundenen Wurzeln verlieren? Kürzlich meint, in den
letzten 30 Jahren.
Allerdings, mit dem „Karma“, da hat sie
recht! Genau DAS waren gleichwohl meine Gedanken. Denn, WIE soll man Karma
abbauen und sich weiterentwickeln, wenn man jedes Mal, wenn man wieder auf
diese Erde kommt, nichts mehr von all den Vor-Inkarnationen weiß und von neuem
beginnt??? Und ja, wir sind energetische Wesen, allerdings denke ich, daß es
nicht gut ist, in die Negativität zu gehen und sich damit zu verbinden.
Negative Gedanken bringen uns in eine niedere Schwingung und so erschaffen wir
damit eine negative Welt,….aus der wir schließlich heraus wollen. Oder nicht?
Das hört sich an wie bei Freud, beim Psychiater, wo man immer wiederkäut und
letztendlich keinen Ausweg findet.
An dieser Stelle glaube ich, daß hier, zu
dem ursprünglichen Thema der Dunklen Zeit und der Rauhnächte sicherlich noch
nicht die letzten Worte geschrieben sind.
Was nun die neuen Zähnebetrifft,.......sie sind zum Rausnehmen. Stecken allerdings
auf geschliffenen und mit Metall überkronten Zahnstümpfen auf. Ich hatte echte
Schwierigkeiten sie zum Saubermachen rauszubekommen. Hat echt wehgetan. Ohnehin
hatte ich noch Schmerzen. Es wurde ja auch wieder betäubt und über drei Stunden
daran herum manipuliert. Danach das Essen,…….eine Qual. Also erst einmal
weiterhin Süppchen, Büffchen und Brei. Da wird es schwierig mit dem Weihnachtsessen.
Auch heute, Donnerstag, kann ich noch immer
nicht richtig mit den neuen Zähnen kauen. Es bleibt bei Suppe und Brei. Die
Zähne sind noch sehr empfindlich und tun weh. Besonders rechts hinten, wo ich es
vermeide draufzubeißen und ich hätte gestern die Schmerztropfen nehmen sollen.
Der
Jörg hat mir frischen Orangensaft gepresst, damit ich nicht wieder beim Essen
der Orangen so viele Schmerzen hab‘. Es war mörderisch. Er meinte, ich brauche
Vitamine und er hat Recht. Er aber auch……..
Der Zahnarzt bat mich heute, am
Freitagmorgen noch einmal bei ihm anzurufen und notfalls könnte ich dann auch
noch einmal zu ihm kommen, falls es gar nicht geht. Aber dann hat er Urlaub bis
zum Januar, wo ich so wie so gleich noch einen Termin ausmachen soll.
Alles in Allem habe ich mir gerade das Einsetzen der neuen Zähne und den sofortigen Gebrauch leichter vorgestellt.
Aber selbst der Zahnarzt hat mir letztendlich Mut und Durchhaltevermögen bestätigt, mir gratuliert und einige seiner Helferinnen dachten wohl, ich gebe auf. Die wissen wohl nicht, WAS ich schon alles durchgestanden habe........
Das Gesamtbefinden läßt allerdings zu wünschen
übrig. Der Streß der ganzen letzten Zeit wirkt sich aus. Genau deshalb
muß(!!!) ich nun endlich Ruhe finden. Und zu allem Überfluß, habe ich so ein
leichtes Kratzen im Hals, was nichts Gutes verheißt. Und das stundenlange Zusammensein mit Ge*mpten........ Wir werden sehen……….