Samstag, 30. März 2024

Eine Woche,……..mit Allem darin

Tagebucheintrag vom Saturn-Tag, den 30. März 2024


 


 

Beginnen wir,…..mit dem..........letzten Sonntag – Pflegetag.

 

Montag Hausarzt 10.10 Uhr. - Und hier nutze ich gleich die Gelegenheit den Jörg zu fragen, dort, wo er nicht meckern kann, im Wartezimmer beim Arzt, ob der Sohn am Dienstag mit zum Opa fahren kann. Er hatte ihm einen Schokoladenkuchen gebacken. Es kam ein klares „Nein“. Die Laune rutsche ab. Kein Wort mehr bis wir aufgerufen wurden. -

Der Hausarzt selbst war über den Stand der Dinge bereits informiert und fragte erst einmal, was ich denn brauchen würde. Dann fragte er nur noch recht eindringlich, warum ich nicht schon früher gekommen sei. (Ja, er hat ja Recht.)

Mit der Massage für den Rücken, die ich mir habe aufschreiben lassen, wird es schwierig. Denn WANN hat der Jörg noch Zeit, um mich zusätzlich nach Neuhaus zu fahren, denn zusammen, respektive anschließend an die Lymphdrainage, geht es nicht.

Mit dem Hausarzt besprach ich noch die neue Medikation und sagte ihm auch, daß ich „die Eine“ Tablette, wo man mich gezwungenermaßen vor Infektionen warnte, wirklich NICHT einnehmen würde. Ich will doch ehrlich bleiben mit ihm. Und ich versprach ihm auch die anderen (chemischen) verordneten Mittel (erst einmal) SO einzunehmen, wie sie „verordnet“ sind.

Dann wieder nach Lichte zurück, essen und zur Physio.

 


Dienstag - …..zum Vater.

Er wartete schon und Jörg fuhr mit ihm in die Stadt zur Bank.
ICH hatte indes nicht das Bedürfnis die beiden zu begleiten. Ich blieb im Heim und wartete. Dachte darüber nach ein wenig nach draußen zu gehen und konnte mich lange nicht entscheiden. Nach zwei Stunden etwa wagte ich es doch. Aber ich kam nicht weit, nur bis in den Garten hinterm Haus und ging dann auch gleich wieder rein. Der Jörg hatte mich angerufen und fragte wo ich bin.
Wir sind dieses Mal recht lang geblieben.
 




Mittwoch – Sauber machen. Es wurde Zeit!!! Der Jörg holt sich einen Hexenschuß! (…..wo erst einmal unklar war, wie es weiter geht.) Nach fünf Tagen war nun auch der Kartoffelsalat aufgegessen. Es war gut, daß er dagewesen war.

 

 

 

Donnerstag – Lesen und…..Curry-Wurst. Na ja, eben Curry-"Nicht"-Wurst.

 




Freitag – Kochen (Gemüse-Pfanne) und „Die Jesus-Brüder“ zu Ende gelesen. Mich am Abend sehr aufgeregt über ein permanentes, tiefes Brummen, daß unerträglich geworden war. Anscheinend direkt über mir und ich vermute hier, daß es der Sauerstoff-Apparat der Frau über mir ist. Es ist eine wirklich hässliche Frequenz. Es fühlt sich ähnlich an wie die Rotor-Blätter der Windräder. (DOR-Energie?) Und ich hab‘ echt am Rad gedreht, weil ich’s nicht mehr aushalten konnte. Es ging bis nach Mitternacht. Daher war das Schlafen auch nicht gut.

 

 
Samstag – Realitätssuche……..Schwindel. Ich wollte liegenbleiben! Es ging mir überhaupt nicht gut. Nach einer Zeit stand ich auf, setze mich jedoch gleich wieder mit einer Decke in den Sessel ins Wohnzimmer, weil nicht ging. Mit Mühe und Not zog ich mich an,.....nach einer Weile. So verging der gesamte Tag bis etwa drei Uhr, ohne daß ich viel erledigen konnte. 
Zum Frühstück kochte ich Hirsebrei, obwohl mit speiübel war. 
Nur gut, daß ich noch fertiges Mittag hatte, welches ich so gegen drei Uhr aß, als es mir so allmählich etwas besser ging. 
Nur kurz war ich im Hof gewesen und habe mit einer Frau erzählt, um zumindest ein wenig Luft zu schnappen und ein wenig Bewegung zu bekommen. 
Draußen war es….warm, trotz der Wolkendecke, die nicht angesagt war. (So hatte ich für mich eine bessere Rechtfertigung, doch nicht spazieren gehen zu müssen. Es hätte ja regnen können.......)

Jetzt "brummt" es nicht. - Ich habe keine Kopfschmerzen, obwohl ich der Meinung bin, daß ich heute weniger trank als gestern. Daraus schlußfolgere ich, daß es schon die Frequenz des Brummens und natürlich auch die Aufregung war.

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Wie geht es mir?


Die Woche über habe ich „gut funktioniert“ bei all‘ den Terminen und Arbeiten.

 
Heute Morgen ging es mir wirklich unerwartet schlecht. Wohl aufgrund der Aufregung dieses permanenten und unerträglichen Brumm-Geräusches wegen, welches meinen gesamten Körper vibrieren ließ, ähnlich der MS-Symptome. Nicht schön! Kopfschmerzen habe ich überdies bekommen. Der ganze Abend war hin.
Das Brummen selbst geht schon eine Zeit. Nur ging ich der Sache bisher weitestgehend aus dem Weg oder versuchte es zu überhören. Aber wenn man zwei Tage hintereinander andauernd beschallt wird damit, greift das Eine in der Tat an.

Psychosomatisch hatte ich wohl mit einer Art Panik-Attacke zu kämpfen deshalb, vermute ich. (Oder es waren einfach die Auswirkungen dieser „Frequenz“.) Mir war heiß und kalt, wie fiebrig von innen heraus und ich  war schwach bis zum Nachmittag.

 

Die Augen sind ein wenig trocken. Vielleicht vom Lesen (oder von den Medikamenten). In jedem Fall sehen die Augen nach dem Lesen besser aus, als wenn ich dieselbe Zeit am Computer war.

 

Ich bin zunehmend sehr wenig Entschluss freudig. Bei Unerwarteten stehe ich da wie...... 'ne Kuh wenn’s donnert und weiß nicht recht was ich tun soll.
DAS ist etwas wirklich unangenehm Neues!!! Genau wie diese (vermutlichen?) Panik-Attacken. Ich kenne das nicht von mir. Erkläre es mir jedoch so: Schlägt man lange genug auf einen Sack, geht er kaputt. Es ist das Schmerz-Gedächtnis, daß konditioniert worden ist. 
Und da ist auch immer noch die Angst nicht atmen zu können........
Die Krämpfe am Zwerchfell, Bauch und Rücken tragen auch nicht gerade zum leichteren Atmen bei. Am besten geht es, wenn ich meinen Oberkörper abstütze. 
Die Beckenkämme haben sich ein wenig beruhigt.

 

Und trinken, trinken, trinken……………………….(….und das fand ich heute Morgen besonders schwer, weil mir mitnichten danach war.)

 

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Was schaue ich derzeit so…

 

…….aus Verzweiflung „Virgin River“.

Und ein paar Videos vom Herrn Liechtenstein.




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1000 Fragen an Dich selbst

 

91. Wie heißt Dein Lieblingsbuch?

Die Zauberin“ von Taisha Abelar.
Oder auch „Am Feuer der Schamanin“ von Cambra Skade.

 

92. Mit wem kommunizierst Du am häufigsten über WhatsApp?

Ich hatte nie WhatsApp und möchte es auch nicht.

 

93. Was sagst Du häufiger: Ja oder Nein?

Ja natürlich, wie die meisten Leute wahrscheinlich, wollte ich anfangs schon antworten. Nur,.....weiß ich, daß da stets das Quentchen Widerstand (die ewige Rebellin eben und immer noch) in mir ist, was ein Ja meist verzögert oder mich gar nicht erst aussprechen läßt.

 

94. Gibt es Gerüchte über Dich?

Nicht das ich wüßte und wenn, wären sie mir egal.

 

95. Was würdest Du tun, wenn Du nicht mehr arbeiten müsstest?

Das ist eine echt gute Frage, die sich jeder einmal ernsthaft stellen sollte und bei der Antwort wirklich gut überlegen! Denn "die Arbeit" ist NICHT der Sinn des Lebens!!!
Meine Rosi und ich haben früher manchmal darüber nachsinniert. Ihre Antwort war immer, daß ihr wohl nach einiger Zeit die Decke auf den Kopf fallen würde. Für mich war es der größte Wunsch, weil ich dann all DAS tun könnte, wozu ich sonst nie käme. Diese aufgewzungene "Arbeit", das Hamsterrad, in das man uns Menschen steckt, war mir schon immer lästig gewesen, weil ich intiutiv fühlte, daß DAS NICHT richtig sein kann.
Am Ende hat sich mir dieser Wunsch zwar erfüllt und ich bin, nach der Diagnose MS, auch in kein „Loch“ gefallen. Ich wußte gleich, was ich zu tun hatte und wollte: Lesen und lernen. Allerdings bezahle ich einen hohen Preis für’s zu Hause bleiben.

 

96. Kannst Du gut Auto fahren?

Ich habe keinen Führerschein.

 

97. Ist es Dir wichtig, daß Dich die anderen nett finden?

Nein. Und,….welche anderen? Hier gibt es keine, außer den Mann und den Sohn. 
Und sobald man mit anderen Menschen zu tun hat, kommt dadurch oft (von "draußen") Unfrieden ins Haus.

 

98. Was hättest Du in Deinem Liebesleben gerne anders?

Es gibt kein Liebesleben mehr. Oder,.... wie wohl die meisten Frauen,.....mehr Verständnis, Einfühlungsvermögen und gelegentliches Umarmen sowie ein liebes Wort, was, meiner Meinung nach, eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

 

99. Was unternimmst Du am liebsten, wenn Du abends ausgehst?

Ich gehe abends und auch sonst nie mehr aus.

 

100. Hast Du jemals gegen ein Gesetz verstoßen?

Lach,…..WER würde das wohl zugeben?

 

Quelle: https://www.severint.net/2018/10/01/1000-fragen-an-dich-selbst-die-liste/