Tagebucheintrag vom Saturn-Tag, den 20. August 2022
Von Malkuth
bis Kether
Manchmal
frage ich mich,…..nein, nicht fragen, es ist einfach schön, so wissensdurstig
zu sein! Da wird ein Feuer in einer entfacht, welches mich antreibt, zum Lesen,
zum Forschen, zu Erkenntnissen, zur Weiterentwickeln bringt.
Da stehen
noch so einige Bücher in meinem Regal, welche ich noch nicht einmal gelesen
habe. Wenn ich des nachts zu Bette gehe, nehme ich mir zuweilen einfach eines davon
her, schlage eine Seite auf und lese….ein wenig. So stellte ich gestern fest,
daß ein Buch über die jüdische Mystik doch vorhanden ist,…..schon so lange.
Damals gekauft, kurz nach der Wende, als ich kistenweise Bücher bestellte, weil……man
sie endlich erwerben konnte. Nur hatte ich damals noch keine wirkliche
Übersicht und längst nicht das Wissen, welche ich hätte kaufen müssen. Na ja, in
jedem Fall, jetzt nach etwa 30 Jahren bin ich soweit, den Inhalt auch zu
verstehen. – Gut, das ich sie kaufte! - Damals, so kurz nach der Wende hatten
mir viel zu viele Informationen dazu gefehlt. Ich hätte es ohnehin nicht
verstanden.
So las ich gestern
nun etwas über die Sephiroth und heute Morgen, als ich meine Tages-Karten zog, hatte
ich diese Spur der jüdischen Mystik noch nicht verlassen.
Normalerweise
lese ich gerade beim Crowley-Tarot nicht immer die ausführliche Beschreibung
der Karten, sondern nur die Deutung, weil sie doch schon ganz besonders sind.
Aber dieses Mal las ich im Deutungsbuch von Hajo Banzhaf die entsprechenden
Seiten zu meiner Karte und es begegneten mir erneut die Sephiroth.
Gut, man sagt,
daß die Tarot-Karten aus der jüdischen Mystik heraus entstanden waren und in
der Tat findet man viel darüber in guten Beschreibungsbüchern. Hajo Banzhaf war
– ja er ist bereits gestorben – eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Er hat auch das
Arbeitsbuch zum Rider Wait Tarot geschrieben. Hier die Bücher zum "Crowley-Tarot":
Aber nun
doch kurz zu den Sephiroth:
Es geht
immer um die eigene innere Entwicklung. – Von Malkuth bis Kether . – Von der 4 der Materie zur 1, dem spirituellen Bewußtsein,
über das Chronen-Chakra, zur Seele. Die 4 – 1 Verbindung also, wie es in der
urhäbräischen Übersetzung genannt wird. (Siehe hierzu auch Bernhard B. Wirth.)
Sephiroth, Sephirot, Sefirot oder Sefiroth (heb. sg. סְפִירָה səfīrā Sefira, pl. סְפִירוֹת səfīrōt) ist die hebräische Bezeichnung der zehn göttlichen
Emanationen im kabbalistischen Lebensbaum (hebräisch Ez Chajim), lt.
wikipedia.
Das chaldäische Wort Sephiroth bedeutet Emanationen.
Es sind die unterschiedlichen Phasen der Schöpfung, das Ausströmen des
grenzenlosen Lichts. Das Zusammenspiel der Gegensätze, der polaren Kräfte,
männlich und weiblich, Licht und Finsternis.
Es gibt hier
wohl auch verschiedene Glaubensansätze, wie die Sephiroth zu sehen sind.
Die
Sephiroth werden auch als Instrumente des göttlichen Handelns, des „verborgenen“
Gottes gesehen.
Die
Sephiroth sind so zu verstehen, daß sie die göttliche Essenz enthalten – wie auch
jeder Mensch sie hat – wie der Körper die Seele enthält….was hier ungenau
beschrieben wird. Der Körper „enthält“ jedoch nicht die Seele, sondern er wird
von ihr durchdrungen.
Die
Sephiroth sind endlich und unendlich, weil….sie die Brücke sind, die Gottes
Unendlichkeit mit allem anderen verbindet. Sie sind unendlich, weil sie Gefäße
von En Sof (das Unendliche - Gemeint ist damit die äußerste Wirklichkeit von Gott jenseits aller
spezifischen Qualitäten der Sefirot, der Gott jenseits von Gott.) und sie sind endlich, weil sie nicht En Sof sind. Gott
handelt durch die Sephiroth, nach jüdischen, kabbalistischem Glauben. Deshalb
richten sich die Gebete usw. der Gläubigen hier an die Sephiroth, nicht an Gott
selbst, der ihnen unverständlich, unergründlich, unendlich und unpersönlich,
der Welt gegenüber ohne jede Beziehung und gleichgültig ist.
Letzteres
sehe ich etwas anders. A-b-e-r,…….man könnte ja auch meinen – siehe Sitchin –
daß die beschriebenen Götter (Plural!!!) in der Bibel (im alten Testament JAWE wäre dann gleich dem satanischen Prinzip) gar keine Götter waren, sondern die Anunaki, die uns bis heute knechten, im Hintergrund, und sich nur als "Götter" ausgegeben haben.) Ein Hinweis
darauf finden wir auch im Ur-Christentum (der Demiurg, der diese Spiegel-Welt (Maya) erschuf), im Glauben der Katharer und in DEM,
was Jesus selbst sagt, daß…..der Gott der Juden NICHT sein Vater sei.
Hier noch
der Link zu „Anthro-Wiki“ – Die Sephirot sehr genau und ausführlich
beschrieben, wer dazu mehr wissen möchte. Oder auch gut erklrärt auf "yotube" - "Der Baum des Lebens" (Link!!!) und (Link!!!)
(Ich habe dieses Bild letztens ganz groß im Hintergrund bei einem sog. Psychologen in der Praxis in einer Serie gesehen. Jetzt weiß ich, was es bedeutet. - Zufälle gibt es nicht. Die Antwort wurde mir gegeben, weil ich aufmerksam geworden bin, auf dieses Bild, während ich schaute und.....mich fragte, was es bedeuten könnte.)
Ja, genauso
ist das, genauso lasse ich mich in Themen ziehen, mein Interesse wecken und forsche dann einfach
weiter. - Ich sehe solch „Hinweise“ NICHT als „Zufälligkeit“. - Da ist so ein
Gefühl im Bauch beim Forschen, beim Nachgehen von Hinweisen, beinahe so ähnlich,
wie „die Schmetterlinge im Bauch“, als man führer glaubte verliebt zu sein. Ich
bin dann einfach nur......wissensdurstig,……...wie
es weitergeht.
----------------------------------------------------------
Privates und sonst so……………
Heute kam ein Anruf vom Vater,
welchen ich hoffte vermeiden zu können. Denn genau aus diesem Grunde
diskutierte ich mit dem Jörg, in den letzten zwei Tagen (so heftig).
Andererseits könnte man auch meinen,
der Sohn spielt uns gegeneinander aus. Jedoch muss man ebenso daran denken, daß
er sicherlich schon Panik hatte, wenn kein Geld für Essen und das Einlösen
seiner Rezepte mehr vorhanden war, obwohl er sich mit dem Job-Center doch
auseinandergesetzt, also sich gewissermaßen gekümmert hatte. Nur, wenn DIE das
halt nicht bearbeiten…….
Tja……so wurde ich meiner Rolle als Sündenbock wieder
gerecht. ICH habe natürlich den Ärger vom Vater abgefangen, wo es um sein Geld
gegangen ist, welches er dem Jörg überwiesen hatte und das für Sachen
eingesetzt werden sollte, die eben nötig sind/waren.
Der Sohn hatte die Oma in der
Kurztzeitpflege angerufen und sich wohl recht panisch beschwert, daß er nun
verhungern müsse und er wüßte nicht, was er tun soll. Ich denke, er wusste
ganz genau, daß er das Wort an „die richtige Adresse“ richtete, denn die Oma ist
ja stets in Sorge, daß der Enkel nicht genug zu Essen bekommt. Sie hat sich
dann an den Vater gewandt und DER daraufhin an mich und MICH…..ausgeschimpfte, so zu sagen.
Tja,……genau deshalb hatte ich ja mit dem Jörg so heftig diskutiert, der im Streit der
Meinung war, daß der Sohn ja nichts arbeite, nichts leiste, aber die Hände aufhalte.
Ja,…das mag so sein, aber verhungern lassen kann ich ihn doch nicht, verdammt
noch mal!
Dem Jörg werde ich tunlichst NICHTS
vom Anruf des Vaters sagen, denn sonst beginnt die Diskussion von Neuem und dafür
fehlt mir eindeutig der Sinn! Infolgedessen bleibt der „schwarze Peter“ bei mir
liegen. Wie gehabt……..Und die Mutter rufe ich sicherlich JETZT ebenso wenig an, da es
sonst wieder Schuldzuweisungen hagelt, wofür ICH nun wahrlich nichts kann.
-----------------------------------------------------
Was gab’s zu Essen
Fischpfanne von "Bofrost".
Mein Teller von gestern Abend. Alles vegetarisch.......
----------------------------------------------------
So, jetzt werde ich noch die Haare waschen und dem Gesicht besondere Pflege zukommen lassen. - Oder vielleicht doch Morgen und heute....einfach meine Serie weiterschauen? Das wäre schön bequem, nicht wahr? Und nach dem Eis, gleich noch einen Kaffee dazu, samt Rosienenbrötchen. Schmunzel.......Wir werden sehen....(Ich war heute Morgen schon so untätig, habe nicht einmal meine Übungen getan.). - Am Montag dann wieder der Besuch bei Doc. Ullrich.