Samstag, 21. August 2021

„La Bouie Gaston Fébus“, die Albigenser und…….Gute Vorsätze…….


Samstag, der 21. August 2021 
Tagebuch – Gedanken  

Es kann zuweilen ganz attraktiv sein, sich etwas zu gönnen, wie beispielsweise nach einiger Zeit einmal wieder diese wirklich ungesunden, jedoch recht schmackhaften Kartoffelchips "oriental" am Abend, mit einem alkoholfreien Bier dazu. – Ja ich weiß, klingt in der Tat klischeehaft. - Oder vielleicht auch einmal wieder ein paar Stück Schokolade, denn der Appetit danach kommt meist gleich nach dem Essen. Salziges wechselt sich mit Süßesem ab. D.h. wenn man etwas Salziges ißt, kommt gleich anschließende der Appetit nach etwas Süßem. Unsere Großeltern, oder/und die Ahnen wussten das (vermutlich) noch. Aus diesem Grunde gab es……den Nachtisch, wie Götterspeise, Pudding oder andere Süßspeisen. So war der Hunger nach Süßem gestillt und das Naschen zwischendurch kam nicht wirklich auf.
 
Andererseits wird es mir immer wichtiger – meinen 60igsten Geburtstag nehme ich als Stichtag - eine gewisse Disziplin zu wahren. – Frau wird nicht jünger, würde man jetzt sagen, was auch eine Willens- und vor allem Glaubensfrage ist. Das „Programm“ des älteren Werdens, wurde uns übergestülpt und eingepflanzt. Nur, das muss genau genommen nicht so sein. Hat sich beispielsweise noch niemand gewundert, dass in der Bibel ein Alter von 150 Jahren, die einer werden kann, als Norm angegeben wird? Und DAS ist noch lange längst nicht alles. Dies ist jedoch ein eigenes Thema, welches ich hier und jetzt nicht weiter vertiefen will.  
So war ich gestern überwiegend recht diszipliniert. Am Morgen gab es nur einen Smoothie. Ich aß dann gleich die Pommes, die von der Gaststätte kamen, welche bis zum Aufwachen des Jörgs kalt geworden wären, weil er Nachschicht hat. Dann las ich ein wenig und gegen meinen körperlichen Zustand der Müdigkeit und Phlegmantie, raffte ich mich auf und ging rüber zum meinen Eltern und zum Sohn. Ich kam gerade richtig zur Kaffeezeit und aß auch ein kleines Stück Kuchen. Ist zwar MIT Ei,……aber gut. Einmal geht das schon. Ich darf bloß, in dieser Hinsicht, nicht ZU VIELE Ausnahmen machen. 
Ich bin gestern sogar, für meine Verhältnisse, recht zeitig zu Bett gegangen und……schlief dann….“acht Stunden“ lang. Den Jörg habe ich kaum gehört, als er von der Nachtschicht kam. Nur, meine Träume habe ich bedauerlicher Weise wieder vergessen. A-b-e-r, da ist noch DER von der Nacht davor, welchen ich noch einigermaßen in Erinnerung habe.
Ich ging den Berg hinunter nach Gräfenthal, was eine maßgebende Tatsache und ein wichtiges Gefühl zu sein schien. – Soll mir das sagen, dass es jetzt bergab geht, oder dass ich den Meta-Blick behalten soll? Oder ist es womöglich eine Allegorie auf das Tal, wo ich wohne? – Und was hat das mit dieser Kirche zu tun, in der ich war? Keine Ahnung."

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Gestern sah ich mich noch ein wenig bei „OTTO“ um, wegen der zehn Euronen Gutschein zu meinem Geburtstag. Mir schwebt eine schöne Kaffeetasse vor. Nur, all die, welche mir wirklich zusagen würden, sind…..zu teuer. Aber gut, ein paar Tage Zeit bleiben mir noch und womöglich finde ich doch noch eine Angemessene. Denn, was soll ich sonst mit den „10 Euronen“ tun?

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Und immer wieder die Katharer (die insbesondere in der Zeit vom 12. bis zum 14. Jahrhundert in den südfranzösischen Regionen des Languedoc und in Katalonien wirkten - (Link!!!)), was „die Reinen“ bedeutet, oder Albigenser (nach der südfranzösischen Stadt Albi), wie sie auch genannt werden, die mir wieder und wieder über den Weg laufen und so beschloss ich, mir ihre Hymne des Abends vor dem Bettgehen und auch gleich des Morgens, nachdem ich aufgestanden war, anzuhören und es ist nicht wirklich so sehr der Text, sondern eher der Gesang, die Töne.
Von den Katharern wurde wohl noch das ursprüngliche Christentum gelebt (so wie es Jesus, wenn es ihn denn gab(?), einst predigte und wie es in alten Veden von Indien, Tibet, den (P)Russen (Preußen) und den Slaven steht) und da sie die kath. Kirche ablehnten, wurden sie…….gejagt, auf den Scheiterhaufen gestellt und beinahe 
ausgerottet. – So viel mal zur „Kirche“!  
 

Zitat: „La Bouie – Occitanisch

Can lou bouyè ben de laoura, Planto soun agulhado, A.E.I.O.U. Planto soun agulhado.

Troubo sa femno al pè del foc, Touto déscounsoulado.

Se ‘n es malaouto digas oc, Te faren un poutadzé.

Amb uno rabo un caoulét, Uno laouzéto magro.

Quan séraï morto rébound mé, Al pus pirou de la cabo.

Méttras mous pès à la parét, Lou cap jous la canèlo.

E lous roumious que passaran, Prendran d’aïgo ségnado.

E diran: Cal es mort aïci, Es la paouro Joana.

Que ‘n es anado al paradis, Al cèl ambé sas cabros.


La Bouie – Deutsch

Wenn der Ochsenhirt vom Pflügen kommt, seinen Treibstab abstellt, A.E.I.O.U. seinen Treibstab abstellt.

Findet seine Frau am Herd ganz zermürbt.

Wenn du krank bist, sag es, wir machen dir eine Suppe.

Mit einer Rübe, einem Kohl, einer mageren Lerche.

Wenn ich tot bin, begrabe mich im Keller an tiefster Stelle.

Setze meine Füße gegen die Mauern und mein Haupt unter den Faßhahn

Und die Pilger die vorbei kommen nehmen geweihtes Wasser.

Und werden sagen: ‘Wer ist hier gestorben? Es ist die arme Joana!

Die fortgegangen ist ins Paradies, in den Himmel, mit ihren Schafen.

Der angeführte Text in occitanischer Sprache ist ein Auszug aus der Hymne der Katharer La Bouie Gaston Fébus, Graf von Foix zugeschrieben. Das Lied erzählt vom Sterben der gläubigen Joanna, dem Sterben der Katharer – Kirche.Zitat Ende.

Quelle: „Geisterspiegel.de“ - https://www.geisterspiegel.de/?p=24678

Die Hymne der Katharer „La Bouie Gaston Fébus“, wird dem Graf Foix (Gaston III. Fébus (* 30. April 1331 in Orthez; † 1. August 1391) war von 1343 bis zu seinem Tod Graf von Foix, Vizegraf von Béarn (als Gaston X.), Marsan und Lautrec sowie Co-Herr von Andorra. Er war der einzige legitime Erbe seines Vaters Graf Gaston II. und dessen Ehefrau Aliénor von Comminges.) zugeschrieben, der ein Unterstützer der Katharer war. Er nannte sich selbst Febu’s, oder auch Phöbus, weil sein Äußeres wohl dem griechischen Sonnengott Phoibos Apollon ähnelte. Es war schlank und athletisch, hatte grüne Augen und blondes Haar. – Und an dieser Stelle erinnerte ich mich sogleich an die Hexenverfolgung, wo überwiegend Frauen mit roten/blonden Haaren und grünen Augen vernichtet worden sind. -

Die Katharer selbst haben sich allerdings nicht so genannt. Wie es scheint, oder wie bei „wiki“ angeben wird (Link!!!), ist diese Bezeichnung heute eher umstritten. (Aber was besagt das schon?) Den Namen „Katharer“ erhielt die Bewegung („Bewegung“- hä? Es war nicht NUR eine Bewegung! Natürlich wird nun ganz offiziell das Urchristentum, das ja verschwinden soll, (bei „Wiki“ – (Link!!!)) runtergemacht, was tendenziös ist für die Agenda, welche dahintersteckt.) 1163 angeblich erst von dem deutschen Mönch (im Männerkonvent des Benediktinerklosters Schönau) Eckbert von Schönau (geb. 1120- gest. 1184), der sie als Ketzer bezeichnete.

Vielleicht ist es dann doch besser, sie „Albigenser“ zu nennen!!!

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Zu „Kasskara“ dann im nächsten Post und es stehen immer noch die Gedanken zur „Alten Weisen“ aus. Ich weiß. Ist nicht vergessen.
Aber vielleicht doch noch eine Anmerkung: 
Alle diejenigen, welche mich je genötigt haben „alles loszulassen, leichter zu werden und mich von (materiellen) Dingen trennen zu müssen“, weil sie meinten ich hätte ZU viel,……denen sei gesagt, dass ich nach rechtlicher Definition, welche in diesem Gebiet und für uns hier Lebende zu gelten scheint, mittellos bin. Also nichts mehr habe, was man mir nehmen kann. Ich erinnere hier an die Angelegenheit mit dem Gerichtsvollzieher. 
Aber gut, dem Jörg genügt (angeblich!‘) ein Bett ein Stuhl und ein Tisch. Das kommt mir doch aber eher vor, wie eine Zelle in einer/der Verwahrungsanstalt,……..für was auch immer.

Ich denke, der Schöpfer hat uns ALLES zugedacht, wenn wir als Menschen nur respekt- und verantwortungsvoll und bescheiden damit umgehen, was viele der Menschen wieder lernen müssen(!!!), weil es uns bewusst aberzogen worden ist.

 

Donnerstag, 19. August 2021

Ich bin NICHT bereit für den Herbst!

 
Thors Tag, der 19. August 2021 
Tagebuch – Gedanken 
 
Meine Güte, wenn ich die Leute so reden höre, oder in anderen Blogs lesen, dass es bereits „herbsteln“ soll. Ich meine, es kann doch gar nicht sein! Hatte nicht gerade erst noch der Sommer begonnen und ich hatte mich darauf gefreut?! Vergeht die Sommerzeit womöglich schneller, weil alles leichter fällt? Ohnehin ist die Zeit des Winters, des eher schlechten Wetters, viel länger………in diesen Gefilden hier.

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Der Besuch meines Sohnes war gestern so einigermaßen…… 
Er hat einen Mixer mitgenommen und noch einige andere Utensilien. Offenbar hat er sein Talent als Bar-Keeper entdeckt. Sein Vater hat ihm anscheinend eine Art Ausrüstung dafür mitgebracht, welche ein Freund von ihm gespendet hat.

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Heute - ich hätte vielleicht doch etwas früher aufstehen sollen! - habe ich mich endlich durchgerungen sauber zu machen und ich weiß, es fühlt sich gut an, wenn ich bedenkenlos ohne Schuhe auf den Fußboden gehen kann, ohne in Brotkrümel, Steine, oder andere Dinge zu treten. Aber,…wie lange wird das halten? 
Da keine Zeit zum Kochen war, habe ich mir die drei Tage alten Nudeln hergenommen und ein fertiges Glas Tomatensoße vom Versand dazu aufgemacht.

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Eine Feststellung-en, oder/und Erkenntnis-e:

< Es scheint mir besser zu sein, meinen Tag NICHT in eine „feste Form“ pressen zu wollen. Das erzeugt, meiner Meinung nach, Stress und Unzufriedenheit, wenn etwas nicht gelingt. Womöglich ist es gut, einfach NUR zu leben, mit DEM, was einem das Leben (an-)bietet. Heute Dies, Morgen Das und oft Probleme, welche man angehalten ist zu lösen. 
Ich mag diese Vorgaben und Regeln einfach nicht. Mochte ich noch nie. Aber gut, ein wenig Struktur sollte der Tag schon haben. Klar. Nur diese „MUSS“, „muss“ weg.
 
< Die Geschichte mit den Bäumen, die gefällt werden sollen und den Tieren, denen es schwerer wird an ihr Futter zu kommen, habe ich abgeschlossen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen……..und auch dumme Menschen, die keinerlei Verständnis und Respekt der Natur gegenüber aufzubringen vermögen. 
Auch bin ich des Kämpfens müde geworden und….habe meine eigenen Sorgen.
 
< Zeit Dejavue’s 
Immer öfter, in der letzten Zeit, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, als hätte ich DAS, was ich gerade tue, schon einmal genauso getan. Wie beispielsweise auch beim Schreiben. Wenn ich jetzt den 18. oder 19. August schreibe, ist es mir gerade, als hätte ich diesen Datum vor Kurzem schon einmal hier aufgeschrieben. Wird die Zeit hin und her gedreht? Wird etwas auf dieser Zeitachse verändert? 
 
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Etwas zum Anhören:
(Link!!!) - "Peter, Freiherr von Lichtenstein" berichtet über Jesus und auch über eine "andere Menschheitsgeschichte