Donnerstag, 24. November 2022

Die Tage nach Neumond


Tagebucheintrag vom Thors-Tag, den 24. November 2022 

 
Heute ist kein guter Tag……
…..und ich war und bin genau genommen bisher nicht jemand gewesen, der sich…..so gefühlsduselig – das Wort mag ich nicht! -  ist und sich gehen läßt, im psychischen Sinne. Früher bin ich in solchen Situationen immer wütend geworden. Aber heute will ich das nicht mehr und bremse es aus, versuche anders damit umzugehen. An dieser Stelle sind gleichwohl KEINE Psychologen nötig! Ich bin in der Lage das alles selbst zu bemerken, zu erkennen, zu analysieren und – das Wichtigste! – für mich eine Lösung zu finden. Das war bisher immer so. 
Man hat stark zu sein, war stets ebenso eine meiner Devisen, ein Motto, ein innere, eingepflanze Anordnung, damit man das „da-draußen, diese Welt“ übersteht.


 

In den Tagen nach Neumond bin ich immer sehr dünnhäutig, empfindlich gar. Aus jedem kleinen Ding, jeder dahingesagten Bemerkung scheint für mich ein Drama zu werden.

Die Zeit vergeht so schnell, stelle ich eben heute wieder fest, obgleich ich mir vorgenommen habe, genau DIESES Mantra sein zu lassen, denn,…….Worte sind Magie, sind Schwingungen, die, immer wieder wiederholt, sich verfestigen und in die Materie kommen. Ich weiß das alles und doch……….lasse ich es nicht sein, solch' Mantren zu denken. Lasse es zu, die alten Muster zu bedienen und, vor allem,….…betreibe noch immer zu wenig Gedankenhygiene. D.h., sich ständig seiner Gedanken gewahr zu sein und sie notfalls zu korrigieren.
 
Dann schaute ich mir einen Film an, der mich erst recht in die Emotionen zog. Er war als „Der Weihnachtshase“ betitelt und ich dachte, da kann ich ja nichts falsch machen..........
 
Auch die Kälte in den Räumen stört mich derzeit ebenso sehr. Als wäre sie gestern und vor Tagen nicht dieselbe gewesen. 
Auf den Heizer, ist er an,  muss ständig Acht gegeben werden. Belastend irgendwie und ich bin, wie erwähnt, recht ängstlich damit und…..ebenso in ständiger Alarmbereitschaft.
 
 
 
Ich will in Ruhe gelassen werden…….und nicht belästigt mit diesem Erfüllen müssen der Gesetze, die keine sind, jedoch wird das offenbar nicht wahrgenommen. Man will es nicht sehen, nicht wissen, hat Angst. Denn die Exekutive setzt erbarmungslos durch, was der Vorstand der BRinD, im Auftrag von….?.......beschließt.
 
Um was geht es in diesem Fall? 
Der Jörg hat sich Videos angesehen, was Erbschaften betrifft und man ist…..in der Pflicht, wie es heißt,….per „Gesetzt“. Das bedeutet offenbar, daß man mich nicht in Ruhe läßt, daß es mit der Bestattung der Mutter noch längst nicht ausgestanden ist. Nein. Es müssen die Nichtgesetze erfüllt werden, wo ich mich mit dem Vater und dem Totenschein der Mutter wohl in eine Art Institution/Amt nach Sonneberg(?) zu begeben habe, um das Erbe der Mutter zu regeln oder gar erst einen Schein zu beantragen, damit ich ablehnen kann. Irgend so etwas sagte der Jörg. Ich merke mir das nicht, weil solch‘ Sachen für mich unwichtig sind und auch wenn ich wütend bin auf all die Macher der Regeln und Nichtgesetze, die man mich zwingt zu erfüllen, bin ich doch dankbar, daß der Jörg sich darum kümmert. Ich frage mich dann immer, wie könnte ich das nur alleine bewältigen? Klar, wenn ich es müsste, könnte ich es schon. Mag sein. Aber kann man die Menschen nicht einfach in Ruhe lassen mit all diesem Scheiß? Komplizierte Bestimmungen und Regeln, die, meiner Meinung nach, so derart unnütz sind,……wenn sich wahre Menschen begegnen. Alles ist zwischenmenschlich verhandelbar und zu bereden. Wozu dieser ganze Notar-und Anwaltskram? Nur um die Menschen zu tücken, ihnen noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und sie zu beschäftigen, nicht zu Atem kommen lassen, sie da und dorthin zu schicken. Ich will das nicht……..und dennoch wird mir nichts anderes übrig bleiben, als all diesen unsinnigen Regeln Folge zu leisten.

 

Heute ist echt kein guter Tag. 
Da ist so viel Schwermut drinnen und Zipperlein melden sich scheint’s mehr als sonst.
In den Tagen nach Neumond falle ich so leicht in die Melancholie. Bin emphatisch, emotional, auch physisch recht unbeweglich. Auch will mir heute nicht all zu viel gelingen und alles scheint mir zu viel, scheint schwerer als an anderen Tagen zu sein. Ich möchte nur in Ruhe gelassen werden, lesen, oder einfach nur dasitzen, meinen Tee genießen und mir einen Film anschauen, ohne über irgendetwas nachdenken zu „müssen“. Aber dennoch gibt es zu tun und es MUSS ja erledigt werden, auch, wenn es heute nur die alltäglichen Arbeiten sind. Aber da steht so viel an, in nächster Zeit, was mir die Weihnachts- und Rauhnachtzeit und die Innenschau verdirbt, und gerade an solchen Tagen wie diesen, kommen mir all die Unwägbarkeiten in den Sinn, die sich vor mir austürmen, als wären sie die höchsten Berge und nicht zu bezwingen
 
  

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