Wie sieht mein Morgen, mein Tag aus? - Ein etwas ungewöhnlicher Post, der nicht für jede von Belang
Freya-Tag.
Der 12. November 2021
Tagebuch – Gedanken
Also,
es ist schon ein mühseliges Unterfangen und im Winter sehe ich da kaum eine
Chance dafür, mich täglich eines Spaziergangs zu widmen. Ich schaffe es einfach
nicht. Da nun am (früheren) Morgen die Wege so wie so allmählich noch gefroren
sind, wo ich nicht gehen will, kann ich genauso gut ausschlafen,……was ich, vor
allem im Winter, ohnehin am liebsten tue. Kein Wecker, überhaupt keine Uhr
(-Zeit), kein Termin. Ahhhh……wie schön!
Allerdings, WENN ich dann aufgestanden
bin,……ist es nicht mehr wie früher. Ich hüpfe nicht einfach in die Kleider und
los geht’s. Oder unterziehe mich der Schönheitspflege und Kosmetikkorrektur, so wie
damals, als ich noch arbeiten gegangen bin. Nein. So ist das nicht mehr.
Es
ist schon eigenartig, dass, umso älter ich werde, die zu erledigenden
Tätigkeiten am Morgen immer zahlreicher werden. Ja, und auch der Winter spielt
seine Rolle dabei. Denn an den Fenstern bildet sich, umso kälter es wird,
Sturzbäche von Kondenswasser, die aufgefangen und weggewischt werden wollen.
So
unglaublich es klingt, ich braucht beinahe zwei Stunden, nachdem ich
aufgestanden bin, bis ich überhaupt frühstücken kann. Natürlich ist die Zeit
meiner morgendlichen Übungen mit eingerechnet, welche sich so auf etwa 30-45
Minuten beläuft.
Einen
Eimer Wasser aus der Leitung lassen, das Bett aufdecken und die Beine cremen,
wo ich selbstredend nicht gleich die Kompressionsstrümpfe anziehen kann.
Die
Gesundheits-Dinge nicht zu vergessen. Gleich nach dem Aufstehen das Zeloith.
Dann mit Kokosöl das Öl-Ziehen der Zähne. Eine halbe Stunde vor dem Essen zehn Tropfen
„Fortakehl“ auf die Zunge getropft
und noch diverse andere Tropfen….vor dem Essen.Unter anderem im Augenblick "Parasitus X".
Dann
vielleicht noch die Spülmaschine ausräumen und den Flur gekehrt, weil da Steine
liegen, auf die ich ungern treten möchte, da ich barfuß oder nur mit Strümpfen geh'.
Ist
alles soweit aufgeräumt und das Frühstück vorbereitet, ziehe ich mich an.
Danach werden die Fester geöffnet – es wird gelüftet! – und ich mache meine
Übungen dabei. Ergibt es sich, bei gutem Licht oder dem Besuch von Vögeln und Eichhörnchen,
werden gleich noch ein paar Fotos gemacht.
Vielleicht
noch rasch die Wäsche sortieren und die Waschmaschine befüllen, damit sie
derweil waschen kann.
Im
Schlafzimmer darf das Fenster im Winter nicht ZU lange offen sein, sonst springt
die Heizung an. Küche und Bad müssen ebenso kurz belüftet werden, wegen der
Luftfeuchtigkeit und der ggf. Schimmelbildung. Gerade im Badezimmer haben wir
da so unsere Problemchen. - Man erinnere sich an voriges Jahr.
Das
Frühstück fällt derzeit meist so auf halb zwölf.
NACH dem Frühstück werden die
Teller und Schüsseln gleich wieder saubergemacht und dann trage ich den
Müllkorb weg. D.h., nach unten in den Keller, wo alles sortiert wird. Glas, gelber
Sack, Karton.
Zu
dieser Zeit sollte in etwa klar sein, was es für mich zu Mittag gibt, damit ich
es gleich mit nach oben nehmen kann. Aber gut, da wäre dann noch ein wenig Eis
abzukratzen und die Tür vom Gefrierschrank abzuwischen. Ja, genau genommen
müsste ich (müsste ich!)…….jedes viertle Jahr den Gefrierschrank abtauen, was wir nicht tun.
Für
gewöhnlich beginne ich dann gleich mit den Vorbereitungen für das Mittagessen. Gemüse
schälen, Pfannen hinstellen und mit Öl befüllen. Habe ich dann noch Zeit, kann
ich womöglich für eine gute Stunde am Computer sitzen und meine am Abend
notierten Stichpunkte abarbeiten. Wie beispielsweise Wörter suchen, denn, ich
lege mir ein eigenes Fremdwörterbuch an. Möglicherweise auch nach diesem und
jenem Buch Ausschau halten, wo es günstig zu bekommen ist. Usw.,……usw. …..
Dann
kochen -Das Essen ist mir heute nicht wirklich gelungen, aber gestern der Kürbis der war wirklich gut!- und (vor dem Essen die Pille und die Tropfen nicht vergessen!) Essen, wo
ich heute nicht einmal Ruhe währenddessen hatte, weil Jörg die Autoreifen
wechseln wollte und den Sohn zum Helfen rüberkam. Allerdings, wie der Jörg so
ist, konnte er nicht warten bis der Sohn hier angekommen war und begann alleine damit, was
dann zu einem kleinen Durcheinander führte. Denn, als der Sohn eingetroffen ist,……..war
der Jörg bereits fertig und unterwegs zu einer Probefahrt. Da taten sich
Fragezeichen auf, beim Sohn? Klar. Und ich,….bin dann hin- und her gerannt. (Habe
mein Bestes getan, dass alles in Ruhe bleibt.) Jetzt jammert der Jörg, weil er
Schmerzen hat………..herje…….und MIR, ist die Hektik auf den Magen geschlagen, oder DAS, was daneben liegt(?). Denn da tut es weh.....
Die
Wäsche war mittlerweile ebenso fertig und wollte aufgehangen werden, was ich
verschob, bis der Sohn gegangen war, der noch eine Folge vom „Picard“ bei „am*zon pr*me“ angesehen hat, weil ihm derzeit jedwede Möglichkeit
fehlt, es bei sich zu tun. Als er gegangen war, bin ich dann erst einmal etwas
ruhiger geworden und………die Treppen nach oben auf den Boden gestiegen, mit zwei eimern Wäsche in der Hand.
Früher
hätte ich das alles mit Leichtigkeit geschafft. Heute nervt mich jede kleine
Unvorhersehbarkeit. Und wenn ich dann selbst noch zu tun habe, mich konzentrieren
muss und zuweilen noch in dieser blöden Hektik bin, die ich suche zu vermeiden und bis zu meinem 60igsten Lebensjahr gedachte aus mir raus zu bekommen, sie allerdings immer wieder aufkommt(!), was wirklich nicht
gesundheitsfördernd ist, wenn oft noch Dies und Das dazwischenkommt. Und DAS nennt sich
dann…..zu Hause sein,……..wo viele denken, dass man eine ruhige Kubel schiebt. Nein, so ist es das nicht.
Gut,
jetzt, wo der Jörg krankgeschrieben und den ganzen Tag hier in der Wohnung ist,……ist
das auch ganz etwas andres, als wenn ich alleine bin, wo ich nur auf mich und
meine Belange achten muss.
Ich
kann nicht fragen wie jemand, der ganz normal alt geworden ist,WANN ist
das passiert,dass ich langsamer und schwerfälliger geworden bin. Es waren
stets die Krankheits-Geschichten, die mich zurückgeworfen haben UND………an deren Nachwirkungen
ich bis heute knappern und von denen ich mich immer wieder erholen muss. „Der
Abstieg“ ging NICHT kontinuierlich, wogegen ich etwas (noch mehr) hätte tun
können. Es hat mich halt immer wieder…..arg hingerafft, wo es Zeit brauchte,
wieder aufzustehen.
So,
im Augenblick ist es fünf und ich unterbreche das Schreiben, damit ich
mir einen Kaffee kochen kann. Und mein Kaffee wird noch richtig aufgebrüht. Ich
hatte auch zwischendurch einmal wieder diesen fertigen Cappuccino versucht. Jörg
hatte mir welchen mitgebracht mit Karamell. Daraufhin ist mir übel geworden.
Also lasse ich das.
Im
Winter gehe ich nach vier Uhr, wenn möglich, nicht mehr raus. Infolgedessen
wird es heute wieder nichts, mit dem Spazierengehen. Dann halt…..schreiben…..oder
lesen oder…….youtub Videos schauen. Vielleicht wird’s dann Morgen…?
Gut,
noch die Handtücher an die Fenster gelegt und das Abendesse zubereitet.
Mittlerweile ist es acht. Der Tag…..vorüber. Ich,…..geschafft. Es ist halt nach
wie vor so, dass ich nicht leistungsfähig bin, weil…..einach die Kraft fehlt……… Ich
rede mir dann ein, dass es am Alter liegt. Nur, die Krämpfe sind es kaum.
Aber
macht nichts, Morgen ist ein neuer Tag und dann,……..beginnt alles von Neuem.
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Träume
Als
ich des Morgens aufgewacht bin, habe ich die Steine gesucht, welche ich im
Traum vom Straßenrand gesammelt hatte. Es war die Straße, wo es nach Geierstahl
geht. Allerdings wohnte ich im Haus, schräg gegenüber, wo früher einmal die
Annie Stauch gewohnt hat. Willy hieß ihr Mann. Meine Eltern holten ihn stets,
wenn geschlachtet und Wurst gemacht wurde……
Na
ja, jedenfalls ging ich so die Straße runter und sammelte all die wunderschönen
und großen Halbedelsteine auf. Ich konnte sie gar nicht alle tragen. Ging immer
wieder zum Haus und legte sie dort ab. Zum Schluß fand ich einen eher dunklen Stein und ich überlegt im Traum, was das für einer war. Mir kam dann der Gedanke, dass es ein Vulkanstein sein kann, welchen man allerdings NICHT mit nach Hause nehmen, sondern dort belassen sollte, wo er ist, was mir jedoch erst nach Stunden zu Bewußtsein gekommen war.
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< ….zum
Rea-Blog komme ich derzeit gar nicht mehr…..und so wie so fällt mir im
Augenblick auch nichts ein. – Schreib-Blockade?
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Aktuelles
<"Muezzin-Ruf in Köln: sind wir tolerant bis zur Selbstaufgabe? / Viertel nach Acht - Die Bild" (Link!!!) - Bemerkenswert mutig, der Mann, im öffentlichen Fernsehen.
< "Klares zur Nacht 28" - Man höre hin!
<Und die weiteren Folgen zum "Bletchley Park": Teil 5 (Link!!!) und Teil 6 (Link!!!)
< Sehr inteessant auch das Gespräch mit "Franz Hörmann": (Link!!!) und (Link!!!)
<Der
Himmel heute….“blau“!
Gestern
wurde weniger gesprüht, als die Tage zuvor, wo es so massiv gewesen war.
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