Freitag, 17. September 2021

Was verloren gegangen ist……....

 
Freya-Tag, der 17. September 2021 
Tagebuch – Gedanken

Meine Erziehung bewegte sich einst zwischen den damaligen Werten des Arbeiter- und Bauernstaates, welchem zum größten Teil die Familie meiner Mutter angehörte und ebenso Pflicht gewesen war, damit man keinen Schwierigkeiten zu erwarten hatte und den Idealen der Aristokratie, was der Familie meines Vaters entsprach, was mir heute noch immer zu Gute kommt, da ich beides nutzen kann. Nun ja, es waren schon ein paar selbst erarbeitete Auffrischungs- und Unterrichtsstunden, das Einflechten und den andauernden Gebrauch der neuen Worte von Nöten, sowie einen veränderten Satzbau, welchen man, meiner Meinung nach, lernt man ihn nicht von Kindesbeinen an, nie wirklich so gebrauchen/verwenden kann wie es richtig wäre (sich korrekt anhört), weil er dann bestenfalls gekünstelt wirkt, betraf, sowie das Sprechen und das sich auf eine besondere oder auch andere (bestimmte) Art und Weise zu äußern (auszudrücken). Die guten Benimmregeln allerdings lernte ich von meinem Vater schon beizeiten. Er legte großen Wert auf gepflegtes Benehmen, vor allem auch, wenn man zu Tisch gesessen hat. Bedauernswert finde ich, dass mir das schöne Sprechen, die edlere Ausdrucksweise nicht beigebracht worden ist. An dieser Stelle ist ohnehin so viel von unserer schönen deutschen Sprache verloren gegangen, was, wie vieles andere, bewusst initiiert worden ist. Unsere Sprache sollte einfacher werden, damit wir auch einfacher denken. Der deutsche Geist der Dichter und Denker war nicht erwünscht (als Konkurrent) und sollte beschnitten werden. Allerding muss ich an dieser Stelle meinen Eltern zu Gute halten, dass es im Arbeiter- und Bauernstaat verpönt war, sich auf diese aristokratische Weise auszudrücken. Sie hielten sich stets an die Regeln, da ihr Ansehen, des Geschäftes wegen, nicht beschädigt werden durfte. Daher auch mein Gefühl des Mangels, der verpassten Möglichkeiten mehr Wissen zu erwerben und dem Schöngeistigen zu frönen, was schließlich damit einhergeht. Die Großmutter väterlicherseits war mir diesbezüglich eine große Hilfe. Allerdings war ich damals noch zu jung, um zu verstehen, was sie mir beizubringen gedachte. Schade.

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Vorgestern ließ ich es zu, dass ich einige meiner guten Absichten kurzweilig zu Grabe trug, so zu sagen. Ich scheine Diese nun so wie so in unregelmäßigen Abständen über Bord zu werfen, denn, im Augenblick lasse ich in so manchen Bereichen meines Lebens (erneut) eine Art phlegmatische Eigensabotage zu, da ich beispielsweise nach wie vor zu lange am Computer sitze – gut, an dieser Stelle verzeihe ich mir, weil ich weiß, dass Schreiben nicht nur eine Passion von mir ist, sondern ebenfalls das von der Seele Reden (Schreiben) jedweder Probleme, Gefühle und Emotionen, was für mich eine Art Ventil darstellt, um es raus zu lassen, abzuarbeiten und at acta zu legen – am Abend weiterhin zu spät zu Bett gehe und einer wiedergefundenen Unart fröne, dem Essen von Ungesunden, wie zum Beispiel Kartoffelchips, was selbstredend NICHT die Regel ist. Soweit kann ich mich schon noch beherrschen, dass es die Ausnahme bleibt. Und so wie so scheint die Eigensabotage an jeder Ecke zu lauern. 
Arcady meint dazu, dass ich vom Weg abgekommen bin, vor allem auch, meinen Tag (komplett) umzustellen, was ohnehin oft im Alltag nicht möglich ist, wenn ich Termine wahrzunehmen habe und so wie so richtet sich recht Vieles nach Jörgs Schichtsystem. 
Das Schlimmste daran ist, dass ich keine Reue verspüre……

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Was nun den gestrigen Post betrifft,……..ja, ich habe mich beruhigt. Welche Wahl bleibt mir denn???? Ich versuche nicht weiter darüber nachzudenken, dass ich bald wieder von dem selben Dilemma heimgesucht werde und mir sicherlich erneut der Zorn hochkocht. Aber heute…….ist das nicht nötig und ich meine,……vielen wird es ähnlich gehen……………….

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Gesundheitliches und Privates

< Mein Magen, mein Magen……..mehr muss ich kaum sagen. Ich hätte gestern Abend nicht noch den Rettich-Salat essen sollen.

< Heute Mittag gab es glücklicherweise Pommes von Süßkartoffeln, die mir (unerwarteter Weise) gutgetan haben. Dennoch bleibe ich heute wohl besser beim Tee.

< Von der gestrigen Anstrengung habe ich mich recht gut erholt.

< Das Abgleiten in alte Gewohnheiten ist bedauernswerter Weise erneut gegenwärtig,…….wie oben beschrieben. Denn, ich sitze schon wieder hier am Computer und kann die Finger nicht davon lassen noch hier und da zu schauen.

< Für heute gibt es keinen Plan. Daher wird er wohl einfach so dahin dümpeln, ohne Absicht, ohne Ziel. Allenfalls raffe ich mich womöglich doch noch, je nach Wetterlage, dazu auf, ein Stück nach draußen zu gehen.

< Es ist besser niemanden sein Innerstes zu offenbaren. Insbesondere in diesen Zeiten. Gerade in dieser Hinsicht bin ich daran mich zu analysieren, damit ich es zukünftig vermeide, stets dieselben Fehler zu begehen. – Ich bin eindeutig (noch immer) zu offen, wie ein Scheunentor, womöglich immer noch ein wenig zu naiv sowie red- und vertrauensselig.

< Der Sohn hat schon seit Tagen nicht angerufen……….(???)

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Aktuelles

Tja nun, da das Politische nun anscheinen ohnehin wieder Teil meiner Posts geworden ist – was jedenfalls nicht meine Absicht war, aber man kommt eben nicht umhin es zu erwähnen, weil es Teil von unserem Leben, unserem -alltag in dieser Welt (in dieser Matrix) ist, oder besser, wir hineingezwungen werden – beschränke ich mich hier wohl eher mit Links auf neu Entdecktes hinzuweisen.

Zum youtube-Video Schauen bin ich in den letzten Tagen eher nicht gekommen, da ich weiterhin mit dieser Serie (Link!!!) zu Gange bin. Und so wie so, wie im letzten Post beschrieben, bin ich dieser Informationsflut derzeit ein wenig über.


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