Freitag, 22. Januar 2021

Das Chaos, das übergriffig wird......

Freya-Tag, der 22. Januar 2021

Tagebuch – Gedanken

Aus dem (morphischen) Feld schleichen sich übergestülpte, eingepflanzte und auf-manipulierte Ängste (vor anderen) vor allem in die Träume ein, eben gerade da, wo das eigene Feld offen ist wie ein Scheunentor. Also träumte ich von einem Hinterhalt und ich hatte es bereits vorhergeahnt. Leute – ich – wurden entführte und wir vermochten uns nicht dagegen zu wehren, oder uns zu befreien. Es waren (natürlich) Männer, die offene Gewalt ausübten und es ging anscheinend um billige (Sklaven-) Arbeitskräfte, was im Grunde genau die Situation im Außen wiederspiegelt, wenn man sie einmal begriffen hat. 
So war der Morgen, gleichwohl ich ausgeschlafen habe, voll mit Gedanken über die aktuelle Weltsituation und deren Hintergründe, anstat…….so viel Anderes, Angenehmeres, Wertvolleres, was ich hätte tun können. Sogar die Körperertüchtigung vielen weg, weil………ich da erneut etwas ahnte, was mich irgendwie lähmte,…….meine Bewegungen im Physischen, sowie im Hirn langsamer werden ließ. Letztendlich bewahrheitete es sich. 
 
Der Jörg war von der Frühschicht zurückgekehrt und hatte sich sogleich nach Neuhaus aufgemacht, um einzukaufen und zu tanken. Ich erledigte Kleinarbeiten und bereitete das Mittagessen vor. Zum Frühstück gab es heute nur Marmeladenbrot. Beinahe hätte ich nicht mitbekommen, dass der Vater anrief. Was er zu sagen hatte, war allerdings weniger schön. Zuvorderst fragte er nach dem Jörg. Er bräuchte Hilfe beim Ablesen des zählers und eintragen des Stromes. Aber dann erzählte er mir die neuste Horror-Story, die mich schaudern ließ. Am Abend hätte ein Kumpel vom Jimmy bei ihnen geläutet und gesagt, dass der Jimmy nicht hört. Er hätte durch die Fensterscheibe nach drinnen geschaut und ihn unter den Tisch liegen sehen. Der Vater öffnete und begab sich sogleich nach unten. Da war Schaum vor dem Mund und sie hätten ihn zumindest erst einmal auf die Seite gedreht, damit er atmen kann und dann gleich den Krankenwagen gerufen. Den Vater, der schließlich über achtzig Jahre alt ist, hat das Ganze natürlich aufgeregt, sodass er wirre Träume hatte und aus dem Bett gefallen ist. Er hätte sich den Kopf am Nachtisch gestoßen. Aber zum Glück wäre sonst nichts weiter passiert…….So viel mal dazu…..

Späterzu rief der Ulli an und fragte nach dem Jörg. Ich sagte ihm, dass er in Neuhaus sei und sicherlich bei ihm vorbeischauen würde und in diesem Augenblick klingelte Jörg bereits an seiner Tür. Auch er hat große Schwierigkeiten. Er arbeitet einfach zu viel und sein Auto wurde, zwar unabsichtlich, aber dennoch recht großzügig beschädigt. 
 
Mich beschäftigten indes allerhand Kleinigkeiten, wie Wäsche, etwas putzen, das Alltägliche halt und das Mittagessen (jetzt, wo ich vorerst terminfrei bin). Gurkensalat, Fisch, Spinat und Kartoffeln. In Ermangelung an Zitrone kippte ich einfach das Wasser vom Gurkenglas in den Gurkensalat, ein paar Gewürze, Salz und Zucker und siehe da,…..WOW, da hatte ich wahrlich die richtige Wahl getroffen und ich werde das jetzt immer so tun. 

Als der Jörg von Neuhaus zurückgekommen ist, wollte ich gerade Wäsche aufhängen gehen. Ließ es aber dann, alldieweil ich mich zuerst um die Einkäufe zu kümmern hatte. So ging der Jörg letztendlich mit zwei Maschinen gewaschener Wäsche auf den Boden. War mir auch recht. Ich hätte zwei Mal gehen müssen. Zudem hatte mein Magen Hunger gemeldet und daher war ich froh mein Mittagessen fertigkochen zu können, anstatt zwei Mal auf den Boden zu gehen.

So ist das eben mit der (gewollten) Struktur im Tag, die sich einfach nicht einstellen wollen, so sehr man es auch versucht. Stets kommt irgendetwas dazwischen, gleich was man auch plant.

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Gesundheitliches

Soweit geht es mir einigermaßen. Allerdings braucht es nicht viel, dass die Bauch-und Rückenmuskeln krampfen. Nur ein wenig Wäsche zusammenlegen genügt. Es ist halt insbesondere diese Haltung…….nach vorne gebeugt, wo ich den Körper schlecht halten kann. 
Und,….man höre und staune……ich habe abgenommen. Selbst unter der Chemo war ich nie unter 80 Kg gekommen. Aber nun……..Tja, liegt wohl daran, dass es nicht allzu viel zu Essen gibt. Ich meine, das ist ja auch nicht wirklich so schlecht für den Moment, wenn die Weihnachts-Pfunde sich schleichen. Es gibt keinerlei Süßigkeiten, keine Chips, kein alkoholfreies Bier. Dieser Luxus fällt einfach weg. Man könnte beinahe sagen, nur Wasser und Brot, was es fast trifft. Und das Cracker-Backen steht noch immer an. Der Jörg ist k.o. Dem kann ich das nach der Arbeit nicht mehr zumuten und mir genügt es für heute ebenfalls. Wie gesagt, es braucht halt nicht viel und meine Kraft lässt rasch nach. 

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Schon lange dachte ich darüber nach, meine Gewohnheiten zu ändern, was ich pünktlich zu jedem Neumond versuche, jedoch bis jetzt nicht wirklicher gelang. Es wird halt immer spät am Abend und ausschlafen möchte ich morgens ebenfalls. Gerade am Morgen ist dann reichlich zu tun, besonders im Winter. Bei uns läuft Kondenswasser an den Fenstern herunter, sobald es kühler wird. D.h. ich muss dann ständig die nassen Handtücher wechseln und trockenen. Beine cremen, Kompressionsstrümpfe anziehen, Übungen machen, Frühstück kochen, putzen (o.a.), Mittagessen vorbereiten usw. ….. Arbeiten nehmen wohl niemals ein Ende. Alles beginnt immer wieder von vorne und zu viel kann ich mir halt auch nicht vornehmen.   
Auch hatte ich mir gedacht, mich überwiegend auf bestimmte Video-Kanäle festzulegen. Müller, ivako, Catherine (vielleicht dann doch gelegentlich noch den Wagandt) und in jedem Fall auch Hörbücher über youtube. Mit der Hulda Offenbauer habe ich mehr und mehr meine Schwierigkeiten. (Bibel-Gesch*iße eben.) Es ist IHR dingt, nicht das Meine. Na ja, schauen wir mal……Und vielleicht zum Abschluss des Abends einen Film. Nichts Aufregendes am besten. Vorm Bettgehen, beim Umziehen noch ein wenig Meditations-Musik (432 Hz und 528 Hz). Es kursiert genug im Netz........

 

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