Freya-Tag, der 18. Dezember 2020
Tagebuch
– Gedanken
Heute mal ein total ungewöhnliches Thema für diesen Blog:
Gedanken über Teenager-Fantasien……., aber das ist auch wieder nur
so ein Wort….“Teenager“. Ist nicht auch in uns älteren Frauen noch ein Stück
davon? Von DEM, was wir einst waren? Erinnern, können wir uns sicherlich noch
daran. Nicht wahr? Und womöglich sollte es auch so sein. Jedoch nicht im Sinne
der Kabale. – Es ist lästig dies ständig erwähnen zu müssen. Unsere Welt ist
jedoch so derart verdreht….worden,….dass kaum mehr eine-r weiß, was wahr und
richtig ist. – Wir brauchen die Erinnerung an diese Energie (die wir einst
hatten), oder die Energie selbst, auch, oder gerade, wenn wir älter sind und werden. Was
allerdings nicht bedeutet, dass wir uns benehmen, als wären wir dreizehn Jahre
alt. Nein, keineswegs! Wir nutzen diese Energie weise mit der Erfahrung, die
wir bis hier her gesammelt haben. Genau DAS bedeutet mir ein Stück von „weise“
zu sein. Die Energien jedes unserer (Zeit-) Alter abzugreifen und sie mit der
Weisheit des Alters zu verbinden (und zu nutzen). Das Problem hierbei ist, dass
viele Menschen-Frauen in diesem System überhaupt nicht weise werden können,
respektive geworden sind, mit all der beständigen Beeinflussung,
Konditionierung und Manipulation, die wir täglich erfahren. Leider ist das so
und das sehen wir an so manchem Kaffee-Kränzchen, wo Klatsch und Tratsch, die
neuste Fernseh-Show, das neueste aus den Königshäusern, oder das Herziehen über
andere das Wichtigste im Leben der Anwesenden zu sein scheint. DAS (!) ist NUR….traurig. Nichts weiter. Nicht umsonst waren die Kinder unserer Ahnen bei ihren Großmüttern
untergebracht. Die Alten konnten ihre Weisheit so spielerisch an die Kleinen
vermitteln/weitergeben, was für ihr Leben wichtig war. Und genau DAS fehlt den
heutigen Menschen………Und genau an dieser Stelle ist es eben NICHT wichtig, wie cool wir auch
noch als Oma sind, bzw......erscheinen! DAS ist sicherlich NICHT unser Lebensziel. Es ist uns einfach nur übergestülpt und
eingeredet worden. Als ältere Frau verhält man sich auch dem-entsprechend.
Erkennt die Nebensächlichkeiten, die nicht mehr wichtig sind. Dabei ist es halt
nicht nötig auf jede Party zu rennen oder jeden Trend, welcher Couleur auch
immer, zu folgen und gerecht zu werden. Im Alter sind wir gefestigt in uns selbst.
Sind souverän und gelassen. Zumindest sollte es so sein und ich weiß allerdings
auch, dass für viele von uns Frauen/Menschen das eben NICHT so ist. Auch ich arbeite
noch daran, all die Konditionierungen zu erkennen und zu durchbrechen. Genau
genommen müsste man uns von Kind auf ganz anders…..lenken und gänzlich andere
Dinge lehren. Aber DAS ist erneut ein ganz anderes Thema.
Aber genau genommen wollte ich auf etwas Anderes hinaus. Ich dachte
so über Männer nach. – Ja, das tue ich zuweilen immer noch….lach…. – Und an dieser
Stelle geht es mir um die sogenannten Schwärmereien, die man als Teenager bekannter
Weise so hat, wo man das erste Mal seine zu findende Romantik und Sexualität
erfährt und welche meist als Hirngespinste abgetan werden, weil sie für die
unemphatisch gewordenen (gemachten) Erwachsenen aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine Weiterentwicklung des
unsichtbaren Freundes aus der Kindheit und völlig unnütz sind. Als Erwachsene hat
man solch‘ Phantasien (Spinnereien) natürlich nicht mehr zu haben, oder zu
tolerieren. Das wäre ja vermutlich albern, unmoralisch, verdammenswert,
lächerlich usw. . Aber denken wir hier doch einmal an die Männer, denen die
Phantasie (über Frauen) nie verloren geht, was allerdings als normal angesehen
wird. Eine Frau hingegen, wenn sie sich es überhaupt gestattet, träumt im
Verborgenen, leise vor sich hin. Oder sie erachtet es nicht mehr als wichtig in
ihrem Leben, weil……..vermutlich auch die Hormone fehlen, die solch‘ Prozesse in
jüngeren Jahren am Unterstützen sind. Andere Frauen schweigen darüber, WENN
es sie doch gelegentlich reißt/überfällt, ihren Phantasien (Schwärmereien in
Gedanken!) nachzugehen (was niemals unsittlich sein kann! Lasst Euch das nicht
einreden!).
Aber auch darauf wollte ich nicht wirklich hinaus.
Normalerweise sind Männer, wenn man sie kennenlernt, in sechs
Wochen, oder auch erst in sechs Monaten, wenn man sie als Frau besser
kennenlernt, entzaubert. Aber
wie ist das mit denen, die man nie haben kann? Also DIE, für welche man
zuweilen (ein wenig) schwärmt, wie man es als Teenager gelegentlich tat? Die
bleiben zumeist immer mysteriös und genau SO, wie man sie haben möchte/wie man
sie sich denkt. Allerdings habe ich auch von Frauen gehört, die sich ihren Mann
(fürs Alter in Gedanken) für sich (zusammen-) basteln, was sicherlich ebenso
eine Variante ist, diesen Part von sich selbst nicht gänzlich zu verlieren, respektive verkümmern
zu lassen. Denn ich denke, auch DIESER regt, auf eine gewisse Art, unsere
Kreativität im Alter an. Man spinnt Geschichten im Hirn – welcher Art auch
immer - und dieser gebackene Mann ist
immer da und tut das, was man gerade braucht. Also,…das „Ideal“. Was natürlich
im realen Leben, auf dieser Welt/dieser Ebene nicht wirklich dienlich ist.
Denn,……Glühbirnen austauschen, oder das Auto reparieren kann er
selbstverständlich nicht und WENN, dann nur in unseren Gedanken. Smile…..Aber,
wer genug Phantasie hat, dem/der kann es das Leben bereichern,…so im Ganzen.
Wie komme ich nun darauf? Ich schreibe seit 2011 eine fortlaufende
Geschichte in Tagebuchform. Ein Teil davon ist als e-book veröffentlicht. Der
Rest wird in einem Blogg weitergeschrieben und die Geschichte setzt sich
täglich (in meinem Kopf und im Blog) fort. Ja, in der Tat, sie läuft beständig
nebenher in meinem Hirn, was sich recht anstrengend anhören mag. Aber wenn nötig,
blende ich sie aus. In manch‘ anderen (emotionalen) Bereichen kann es jedoch
auch hilfreich sein, da ich in dieser Form darüber schreiben kann. Denn ich
baue in meine Geschichten oft Teile meiner Eigenen ein.
Und in diesem Zusammenhang sinnierte ich darüber, dass es sich mit
den Männern, die man nie wirklich im realen Leben trifft (mit ihnen leben kann),
irgendwie doch ganz anders verhält. Man ist sie nicht über in…..sechs Monaten,
weil man sie nicht wirklich kennt und formen kann – samt der Geschichte selbst
– wie man es gerne hätte. Diese Männer können in unserer Phantasie liebevolle,
zärtlich, aber auch betrügerische (und trotz alledem die Frau Liebende)
Schürzenjäger sein. Zumindest ist das gut für eine Geschichte. Und eben DIESE (Geschichte) kann man verorten wo man
mag und auch die Kreise, in welchen man sich bewegt, was eine phantastische,
schriftstellerische Freiheit gibt. Beim Schreiben über solche Dinge, die ich
nicht real er- lebe, ist es natürlich erforderlich gründlich zu recherchieren.
– Und das kostet oft viel Zeit. – Zudem kann ich in (m)einer Geschichte all mein
sonstiges Wissen und auch meine Interessen verbauen und sogar noch
weiterentwickeln. Ja, es ist spannend…….wer’s kann und ich lerne immer mehr dazu, was jedoch keineswegs jemand anderen herabsetzen soll. Jede, denke ich,
hat ihre eigene Phantasie (-welt-en), ihre Gedankenwelt, ihr gesamtes Universum
in sich drinnen, was seine Richtigkeit hat und,…..wie auch immer diese aussehen
mag.
Ich habe mich halt nur gefragt, warum man der erdachten Männer nie
müde wird. Zumindest so lange, wenn es womöglich reale Personen sind, bis man
über sie recherchiert und so manches erfährt, was einer nicht so behagt.
Zumeist ist das so. Nehmen wir doch einmal die vielen Stars und Sternchen…..an denen sich
nicht nur Teenager orientieren und DAS ist genauso angedacht vom tiefen Staat.
Heute wissen wir, durch Recherchen im Internet, wie tief der Pädo-Sumpf in
Hollywood ist UND wie DAS unsere einstigen und jetzigen Stars…….„entzaubert“.
Und hier bin ich immer wieder enttäuscht, wie tief so mancher (der Stars) von denen drinnen
steckt, im Sumpf und womöglich schon gar nicht mehr lebt, obwohl man es noch
nicht bekanntgegeben hat. Auch solch‘ „Aufdeckungs- Geschichten“ arbeite ich in
meine Geschichte-n mit ein, wenn ich am Schreiben bin. Ja, man kann sich schon
manchmal recht gründlich täuschen in so manchen…….Mann/Menschen(?) Aber hier
ist es wichtig „das Ganze“ zu sehen. Niemand hat Erfolg, der sich nicht
anpassen kann. So läuft das eben. Und oft beginnt das bereits in den
Kindertagen der sog. Stars und Sternchen. Es gibt immer mehr die heute darüber
Klartext reden, was ihnen während ihrer Karriere und Kindheit widerfuhr. Aber
das entschuldigt meiner Meinung nach nicht, was sie späterzu anderen angetan
haben. Und es betrifft schließlich nicht nur Hollywood. Ganz im Gegenteil. Und
an dieser Stelle kommen wir erneut zu den 13 Blut-Lienen, was nicht nur ein
heikles, sondern ebenfalls ein umfangreiches Thema ist, welche ich hier und
heute nicht gedenke weiter auszuführen. Mir ging es eben lediglich um
Phantasien, Geschichten Romantik und auch ein wenig um….die Männer. Auch darum,
wie jede einzelne von uns Frauen das so für sich selber handelt,….oder
auch…nicht. Alles ist in Ordnung. Jede, wie sie ist,…ist richtig……Dafür sind
wir….Menschen. Es ist eben nur wichtig nicht zu vergessen, was richtig und
falsch, Gut und Böse ist.
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