Samstag, 30. November 2024

Zumindest Sonnenschein.......

Tagebucheintrag vom Saturn-Tag, den 30. November 2024

 

 

Sonniges Wetter war zumindest, jedoch recht kalt. 

Samstag, den 30. November 2024

Um sieben Uhr auf, nach vier Stunden Schlaf. Ich wollte ja…..schlafen, gestern Abend, weil ich bereits halb zwölf recht müde war, konnte jedoch nicht ins Bett, weil ich im Bett liegend das Vibrieren spürte. Bis zwölf ging das so, wo ich fror, nicht wirklich wußte wohin und dann,…..blieb ich auf und ließ den Fernseher im Schlafzimmer auf Lautstärke 44 laufen und schaute selbst im vom Heizer gewärmten Wohnzimmer noch einige Videos an.

 


Wir waren dieses Mal recht frühzeitig in Rudolstadt beim Vater und blieben bis man ihn zum Mittagessen rief.
Auch bei ihm geht’s um’s Geld,…..das fehlt. Jeder schickt ihm nur Rechnungen und er weiß nicht woher nehmen. In seinem Zimmer sah es beinahe aus wie in einem Büro. Briefe, Hefter, Fotos, Notizen. Und all das muss der Vater in seinem Alter alleine bewältigen. Ich weiß nicht, ob ich den Nerv dazu hätte.
Ere zeigte uns eine Einladung zu einer Versammlung des Vorstandes des Pflegeheimes. Er soll wohl ein Mitglied und Sprecher der älteren Leute dort werden. Er ist halt ein verträglicher Typ und man unterhält sich gerne mit ihm. Hat immer ein offenes Ohr und versucht Probleme zu lösen.


Seine Freundin kam dann, um nach ihm zu sehen und uns zu begrüßen.

Der Abschied fiel mir schwer und ich schlug dann noch vor, Jörg möge doch den Vater mit nach Lichte nehmen: „……und ICH,…..bleibe hier.“

Auf dem Weg zum Parkplatz war es mir, als wollte die Beine und Füße den Dienst versagen. Sie wollten nicht zum Auto hin.


Jörg hielt noch einmal in Saalfeld am „L*DL“ an, um sich etwas zu trinken zu kaufen und ich blieb unterdessen im Auto sitzen. Und genau dort und an dieser Stelle brach eine Flut von Tränen aus mir heraus, die ich nicht aufzuhalten vermochte. Ich wollte nicht…..zurück…. ALLES, sogar der Straßenrand erschien mir besser, als wieder dieses Brummen und Vibrieren ertragen oder vor Diesen ausweichen zu müssen.  



In der Wohnung angekommen (brummte es nicht), aßen wir - ich in der Küche - das restliche Sauerkraut. Der Jörg mit Bratwürsten und ich ein Stück kaltes Cordon Bleu von gestern Abend dazu. 
Ich hörte Geschlurfe über mir und als ich mich dann endlich im Wohnzimmer ein wenig ausruhen wollte,.....na was wohl(?),.....brummte und vibrierte es, was für mich erneut den Schluß zuläßt, daß da eine Absicht dahinter ist.
(Klar weiß ich's mittlerweile, DAS das SO ist. Allerdings kann ich mir noch immer nicht so viel Boshaftigkeit und Erbarmungslosigkeit vorstellen, weil ICH nicht SO bin.)

   

3 Kommentare:

  1. Warum muss der Vater das allein bewältigen? Gibt es da vom Heim her keine Hilfe? Dass du es nicht kannst, ist verständlich, du hast genug mit dir zu tun!
    Ja, und da wären wir wieder bei der Boshaftigkeit. Ich dachte immer, Liebe hält am Längsten, doch das Boshafte tut es ihr nach.
    Liebe Rosi, ich hoffe, die Frau weiß, dass heut der 1. Advent ist und auch sie friedlich und besinnlich wird.
    Dir wünsche ich Ruhe außen wie innen
    von Herzen mit lieben Grüßen
    von mir.
    Edith

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    1. Liebe Edith, der 1. Avend wurde von dieser Frau über mir mit einem Anruf gekrönt, wo sie mich beleidigte und meinte, ich könne sie mal am *rsch l*ecken. Tja, was soll man da noch sagen...?

      Ja, natürlich helfen die Leute im Heim so gerade, was auch nicht selbstverständlich ist. Aber trotz alledem hat der Vater so viel Bürokratie um die Ohren. Ein Glück nur, daß er noch 100% geistig auf der Höhe ist.
      Na ja, zumindest war ich froh, ihn wieder einmal zu sehen und wenn alles klappt, fahren wir vor Weihnachten noch einmal zu ihm.
      Danke Für Deinen Kommentar und liebe Grüße
      Rosi

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    2. Das glaub ich dir, dass du vor Weihnachten nochmals zu ihm willst, wenigstens sehen, fühlen, wenn man schon nicht so gut helfen kann.
      Ach, diese Krachmacherin, nun wird sie auch noch ausfällig ....

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