Tagebucheintrag vom Wotans-Tag, den 11. Januar 2023
Keine Sorge, mir geht es soweit gut. Es gab nur so viel zu tun, sodaß ich nicht zum Bloggen gekommen bin…..und der Eintrag heute, soll....ein Kurzer werden. Ich wollte mich nur melden und ein Lebenszeichen von mir geben.
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(Hier unser Haus vom Hahnberg aus. Es steht eigentlich zwischen zwei Straßen und hinten ist der Bach. - Die Eltern/der Vater wohnt oben, der Sohn links unten und wir wohnten rechts unten. Es gibt noch einen Hof und einen kleinen Garten. Soll ich das wirklich alles aufgeben???)
Andererseits steht eine Entscheidung an.
Der Vater möchte Klarheit haben, ob wir nun hier in der Wohnung bleiben oder
wieder rüber ins Haus kommen wollen. Er meinte nur, daß wir uns alle mal
zusammensetzen müssen,….in den nächsten Wochen. Daher wäge ich gerade ab, wie
ich mich nun entscheiden soll. Natürlich würde ich sehr gerne wieder in unserem
(zu) Hause wohnen. Allerdings habe ich auch nicht vor, mir die verbleibenden
Jahre mit Sorgen, Nöten und Arbeiten zuzumuten, die ich nicht bewältigen kann,
zumal es Hausbesitzern, oder die es werden wollen, nicht leichtgemacht wird. Auch
ist nicht anzunehmen, daß sich der Sohn grundlegend ändern wird, sodaß man umfassend
auf ihn zählen könnte. Und so wie so bin ich nicht bereit mir seine Launen
anzutun. Auf Abstand lebt es sich hier besser. Und was wäre, wenn ich irgendwann
womöglich sogar noch alleine dastünde? Ohne den Jörg. Phhu….. Diese Verantwortung möchte ich
nicht mehr! Was nun bedeuten würde, ich hätte mich bereits entschieden, für
diese Wohnung hier, in der ich nie sein wollte. Tja, so ist das eben…… Im Augenblick,
so scheint’s mir zumindest, ist "der Hammer" bereits "dafür" gefallen.
Ich meine gut, wenn ich weiß, daß wir nun endgültig hier bleiben werden, könnte man die Wohnung natürlich noch etwas….verschönern. Das war ja bisher die Frage, die im Raume stand und auf die mein Unwille gründete, hier wieder Kraft und Zeit einzubringen. Aber möchte ich das überhaupt noch? Wahrscheinlich ebenso wenig. Ein bisschen malern vielleicht….und das war’s. Mehr braucht’s nicht mehr. Zweckmäßig muss es sein. Das genügt mir dann und dem Jörg ohnehin.
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Liebe Mascha, bevor ich's vergesse, zum Thema "Guten Rutsch" und woher das auch kommen könnte, spricht hier der Hans Peter Freiherr von Liechtenstein davon, daß es aller Wahrscheinlichkeit nach eben doch NICHT vom Hebräischen (Ruach) und nicht aus dem Jüdischen (rosh hashanah) kommt. Es wird gleich zu Beginn des Videos erwähnt, was er dazu meint. Speziell ab der Minute 2.42. Ist auch eine Möglichkeit, wie ich finde.
Hm, das ist eine echt schwierige Entscheidung mit dem Haus. Ich bin ja selbst Hausbesitzerin und weisz, was man sich damit aufgeladen hat...und grad, wenn man ganz allein dasteht mit winzigster Rente...
AntwortenLöschenUnd trotzdem sag ich: es geht nix über Unabhängigkeit und dafür zahle ich gerne einen so hohen Preis, mir mein Futter auszerhalb von Läden/Märkten zu suchen und auch auf viel anderes zu verzichten. Mir persönlich ist es das wert und ich könnte mir ein Mietwohnverhältnis nie mehr vorstellen.
Aber klar, wer ernsthaft körperlich eingeschränkt ist, sieht es sicher anders -
Das mit dem guten Rutsch hat mir hier unser Pfarrer gesagt. Rosh und Ruach sind auch noch zwei verschiedene Worte. Aber sicher, es ist interessant, die verschiedensten Erklärungen zu bedenken. Natürlich kann ein Rutsch auch eine kurze Reise sein, oder ein sanftes Hinübergleiten..nur mir ist der Fahrrad-Rutsch schon paarmal passiert und das war nicht lustig. Deswegen verzichte ich lieber auf solchen Wunsch. "Komm gut rein!" kann man ja auch sagen.
Liebe Grüsze
Mascha
Ja, Du hast natürlich Recht, liebe Mascha. Es gibt viele Möglichkeiten jemanden ein gutes Neues Jahr zu wünschen und ja, komm‘ gut rein, ist da wohl die bessere Wahl (…gerade was Dich betrifft, mit diesem Fahrradunfall).
AntwortenLöschenEs war nur so seltsam, gerade als ich Deinen Kommentar gelesen hatte, schaute ich danach dieses Video.
Mit dem Haus…….würde ich’s mir gerne „leicht“ machen“ wollen. Autark sein ist freilich eine schöne Sache und auch ich hab‘ mir das überlegt. Nur, was nützt mir das, wenn ich nicht die Kraft dafür habe, um im Garten noch etwas anzubauen, neben dem Saubermachen von ganzen Haus, was hier ja prima geregelt ist. Als wir noch im Haus waren, habe ich nur unter großen Mühen ein paar Kräuter angebaut und das Feuer im Hof an den Jahreskreisfesten ist auch zum Schluß nicht mehr vorgekommen. Leider. Wie gerne würde ich mich auch im Sommer in den Garten setzen, mit Kaffee und Kuchen. Aber auch das wurde nur wenig umgesetzt, weil,…..alles die zwei Etagen runter tragen, im Garten alles herrichten und am Abend, wenn ich eh schon platt bin, dann alles wieder aufräumen. Wir haben auch das eher selten gemacht.
Natürlich wär’s Schade um’s Haus und ist die Entscheidung dann einmal getroffen,…..ist sie auch endgültig. Zurück gibt es da nicht mehr.
Auch wenn ich ans Umziehen denke, graut‘s mir……… Wenn’s nicht sein muss, nicht noch mal, auch wenn ich diese Wohnung hier nicht besonders mag. Ich rufe mir eben die „guten Seiten“ auf, wie der Bach hinterm Haus, der nahe Wald, die Leute, die man hier kennt und im Sommer raussetzen, „könnte“ ich mich hier auch. Und wenn was gebaut werden muss (was im Wert über 200 Euronen liegt), kann ich die Verwaltung anrufen. Natürlich ist man auch auf eine gewisse Weise ausgeliefert. Klar. Aber das hier war und ist eine AWG (Arbeiterwohngemeinschaft) wo wir beim Einzug 3000 Euronen Kaution hingelegt haben. Da hat man auch, im geringen Maße, ein Mitspracherecht…..irgendwie. Nur hat schon wieder der „Besitzer/Verwalter“ des Ganzen gewechselt. Sicher oder perfekt….ist’s…nirgendwo.
Liebe Grüße
Rosi