Freitag, 10. Juni 2022

Freitag, ein "frei"-er (Feier-) Tag mit Ruhe und Erholung

 

Freya-Tag, den 10. Juni 2022

Tagebuch – Gedanken

Der Jörg ist heute Morgen nun zu seinem Freund nach Weißenfels aufgebrochen. Ich denke, daß tut uns beiden gut. Er war gestern so ungewohnt heiter und zu Späßen aufgelegt. Das freut mich einfach……..
 
Und ich? 
Ein Tag ohne Ziel, ohne Vorgaben, ohne Wollen, ohne nennenswerte Stöhrungen. Einfach nur…….(dahin) leben,….in den Tag hinein. Ahhhhh…….....
Gut, mag sein, daß heute Morgen meine Körper-Übungen nicht stattfanden. Ja. Aber etwas anderes ist geschehen. Etwas, was ich schon längst unbewußt tat. Ich wandelte die destruktive Energie am Morgen, die mir vor Jahren zur Gewohnheit geworden war um in Konstruktive. D.h. nun ganz speziell, ich ergoß mich nicht in Aufregung und wütend Sein über Dinge, welche ich im Gesamten oder im Augenblick nicht ändern kann, sondern führte ein imaginäres Selbst-Gespräch, indem ich mein Wissen und meine Erkenntnisse überdachte und festigte. 
Und letztendlich ist es, bis hier her, ein „youtube“-Tag geworden. 
Dazu das hier: 


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Ja, ich wollte heute lesen, klar. Aber dennoch erscheint mir der Tag nicht als verloren.

Oft kann ich mich auch einfach nicht entscheiden, in welchem Buch ich weiterlesen möchte. Denn ich habe mehrere begonnen. Und ich leses ja nicht nur, sondern studiere und lerne, wozu die Wiederholung des Gelesenen gehört. 
Nach Möglichkeit pausiere ich mit einem Buch auch an einer speziellen, signifikanten inhaltlichen Stelle, sodass ich, gleichwohl es Monate unangetastet liegen kann, gleich weiß, auch wenn ich nur wenige Sätze wiederhole, wo ich stehengeblieben war.  
So wie so schrieb ich bereits darüber, daß ich zumeist immer nur abschnitts- oder seitenweise in einem Buch lese, pausiere, dann eine Zeit lang meiner gewohnten Hausarbeit nachgehe, wo ich fast meditativ das Gelesene wiederholen kann und mir anschließend das nächste Buch vornehme mit einem anderen Thema. So kann es sein, daß ich in drei, auch vier verschiedenen Bücher lese, über den Tag verteilt. 
 
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Hier frage ich mich immer, beim halben Mond, warum der Grad des Schnittes von hell zu dunkel, so wie abgerissen aussieht. 

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Was gab’s zu Essen    

Kohlsuppe vom Versand mit Scheiben von der Vegi-Wurst und ein Stück Brot mit pflanzlichem Schmalz. 
Heute nur Spaghetti und Pasta mit einem in Scheiben gebratenen Vegi-Würstchen.

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Sonst so…….

< Das Telefon geht selbstredend noch immer nicht. Die Akkus sind noch nicht angekommen. Und selbst wenn,….warte ich lieber auf den Jörg. Ohnehin vermag ich diese Woche keine Termine mehr auszumachen. Und ich schätze "die Ruhe".

< Meine zwei Bücher hat mir die Post auch noch nicht vorbeigebracht.

< Es war eigentlich klar, daß es nicht all zu lange dauert, bis es geschieht und nun ist es passiert. Der Sohn hat im unbemerkten Unterzucker dem Opa sein Auto angesetzt. Zum Glück jedoch erst dann, als er es in die Garge gefahren hat. Es kam niemand anderes zu Schaden. 

< Mit "Akte X" bin ich gestern zu Ende gekommen. Heute, womöglich.....ein Film.

< Zum Thema William Toel, wo auch ich hin- und hergerissen bin, spricht mir hier Frank Köstler ganz neutral aus der Seele.


4 Kommentare:

  1. Ja, so freie unbeschwerte Tage - ohne Druck von auszen - sind das Beste, was man kriegen kann. Die geniesze ich auch immer sehr.
    Hab Mi. meine Physio beendet, danach war ich immer "voll Matsch" für den Rest des Tages und genützt hat es eigentlich nicht wirklich - es ging mir sehr schlecht die letzte Zeit. Bin auch grad erst dabei, wieder im Web durchzustöbern und Deine älteren Beiträge nachzulesen. Dauert bei mir oft, aber: ich komm schon noch vorbei!
    Hab schöne Mohnblüten gefunden und zuhaus in aller Ruhe fotografiert...
    LG Mascha

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  2. Bedauerlicherweise ist da noch immer die schreckliche Angewohnheit, daß ich schnell in Hektik komme, sobald es irgendetwas zu tun gibt – ist so ein „Ding“ von früher - oder gar mehr auf einmal. Umso wertvoller ist mir ein Tag, wo NICHTS muss. Wo ich einfach mal lesen kann oder tun, wonach mir ist.

    Es ist bedauerlich, daß dir die Physio nichts nützt. Warum eigentlich? Was tun die da (mit Dir)? Und,…..was wäre besser für Dich?

    Ich hatte den Computer jetzt auch ein paar Tage nicht angeschaltet. Daher auch meine verspätete Antwort. Verzeih…….

    Nun hat der Jörg schon Urlaub und wir waren noch nicht einmal im Wald. Die erste Woche war voll mit Terminen. Es wurde alles abgearbeitet was angestanden hat und was er sich noch so dachte, was wir tun könnten,…..dabei sind wir noch lange nicht und aller Wahrscheinlichkeit nach wird das auch nichts. Im Augenblick ist es zu heiß. Aber der Jörg ist trotz alledem schießen gegangen. (Er hat einen Waffenschein. Keine Sorge.) Er hat wohl nur die Luftdruckpistole mitgenommen und wird auf Scheiben schießen am Stand. Na ja, die Männer brauchen das ab und an und er, als eingefleischter Waffennarr…..bei 10 Jahren Armee….so wie so. Eigentlich wollten wir ja zur Wartburg nach Eisenach fahren aber,……es fehlt das Geld. Den Flur wollte Jörg auch noch streichen und die Fliegengitter austauschen und, und und…..na ja….Es ist sicherlich wie letztes Jahr. Es wird nichts draus……..
    Aber ich finde das auch nicht mehr wirklich so wichtig hinsichtlich der vermutlich (!) wenigen Zeit, die wir hier noch sein werden. Sicher können es noch zwei, drei Jahre sein. Wir werden sehen, was mit den Eltern wird. Und auch die Politik hat täglich anderen Kapriolen auf Lager, die man vorher nicht abschätzen kann und wo man drauf reagieren muss….irgendwie.

    Liebe Grüße in Deinen Tag
    Rosi

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  3. Die Physio nutzt mir schon, manuelle Therapie...aber bei so starken chron. Schmerzen und nach über 2 Jahren ohne Physio sind 6 Behandlungen halt viel zu wenig. Hätte nie so lange aussetzen dürfen - Schietmasken aber auch! Ich kann sie nun mal nicht tragen...
    Urlaub mit Reise hatte ich schon seit DDR nicht mehr und meist ging es auch in "abzuarbeitendem" Kleinkram unter. Ich versuch oft ganz bewuszt, mir dann zu sagen: diese Woche nicht, jetzt mach ich Ferien! Naja, klappt nicht immer, aber teils schon. Und das geniesze ich dann sehr.
    LG Mascha

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  4. Da habe ich wirklich großes Glück mit meiner Therapeutin. Sie denkt wie ich auch UND sie ist die Einzige in der gesamten Physiotherapie (im Krankenhaus).

    Wenn ich keine Termine habe, ist das wie Urlaub für mich.
    Beim Jörg, der das ganze Jahr über arbeiten muss, sieht das schon anders aus. Er möchte zumindest mal was Anderes sehen und erleben. Dennoch ist es ja nicht so, daß wir wer weiß wohin reisen wollen – obwohl,...... ich gerne noch Dies und Das (Schweden, Südfrankreich, Italien) gesehen hätte und der Jörg schwärmt für Japan – aber zumindest mal Essengehen, ein "kleiner Ausflug“ zu einer Burg beispielsweise, ein schöner Tag sollte möglich sein. Wir sind weder gierig, noch gefräßig, eher genügsam und haben Sparsamkeit gelernt, genauso eben, wie aus fast Nichts etwas zu machen. Aber gut, am Ende sind wir auch „damit“ zufrieden, einfach nur einmal auszuspannen und der Wald ist ja nun nicht weit, hier in Thüringen.
    Liebe Grüße
    Rosi

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