Mond-Tag,09. Mai 2022
Tagebuch – Gedanken
Feststellung: Vielleicht sollte man als älterer Mensch die Zeit nicht mehr so ernst nehmen. (….und wissen, dass sie genau genommen nicht wirklich existiert.)
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Damals vor 30 Jahren - herje, jetzt
beginne ich auch schon wie die „Omas“ zu erzählen,…….na ja, also - als wir noch
mit dem Jobber unterwegs gewesen waren, dachte ich zuweilen, was wirst du
später denken, wenn du alt bist und die Jungen auf ihren Motorrädern vorbeifahren
siehst. Und JETZT….ist es nun so weit. Die Zeit, 30 Jahren, sind vergangen, man
glaubt es kaum. Dennoch ist es so und vielleicht, wenn der Jörg auch noch
besser könnte……mit dem Kreuz,…….würden wir ja womöglich sogar noch fahren.
Früher dachte ich so, die Biker-Szene wäre doch das Richtige für mich, da
kannst du auch als Oma noch fahren, denn ich sah damals schon recht zahlreiche
ältere und alte Biker auf ihren Maschinen zu Treffen fahren. Nun gut, es ist
halt NICHT SO gekommen. Und ja, es lag auch an mir und den Kränklichkeiten, daß
ich schon vor Jahren, als das mit der MS oft noch schlimmer war, mich nicht auf
dem Bike hinten hätte lange halten können. Aber ich dachte, weit müssen wir ja
nicht fahren. Ein Stück hätte mir genügt. Nur leider ist es anders gekommen. Es
steht zwar ein Bike unten in einem Raum. Aber es ist KEIN Jobber. Wie kann man
auch, gerade wenn man älter wird, eine Hochleistungsmaschine kaufen? Verstehe
ich nicht. Aber der Jörg hatte es unbedingt haben wollen. Nun steht es schon
Jahre unangetastete und zerlegt in diesem Raum. Fahren tut er nicht. ICH hätte
dieses Ding nicht gekauft.
Tja, WAS bewegt mich im Inneren, wenn mir Motorräder begegnen? Zuweilen stellt sich schon noch ein wenig Wehmut ein. Klar. Aber all die Gefühle, die ich in den Augen der Menschen, ihrer Mimik und Gestik früher hatte sehen können, wenn sie Bikern begegnet sind, fühle ich nicht. Die Palette erstreckte sich von Abscheu, Mißfallen bis hin zu Bewunderung. Wenn ich Motorräder höre und sehe denke ich nur noch daran, dass wir früher ebenfalls gefahren sind und, dass es schön gewesen war…………….. In den meisten Fällen sehe ich es nur…..gelassen, nehme hin.
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Für Mascha
Ein kleiner Auszug aus dem Buch „Die Zauberin“ von Taisha Abelar:
Wir können den Körper als biologischen Organismus oder als Quelle der Kraft betrachten. Das hängt ganz von dem Inventar unseres Warenlagers ab; der Körper kann hart und starr oder weich und biegsam sein. Wird das Warenlager aufgeräumt, ist auch der Körper leer, und die Energie des Unendlichen kann durch ihn fließen.
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Blog-roll
Es ist so traurig zu sehen, wie eine der Frauen, die ich einst so wunderbar fand, sich kindlich naiv mit ihren Weisheiten auf dem Fleck im Kreise dreht, mit den immer gleichen Aphorismen. Auch wenn sie meint, sie wär‘ „im Fluß“,….lach…..das ist sie nicht. Sie ist stagniert, steckengeblieben in ihrem aufgepfropften, indoktrinierten 68iger Frankfurter Schule (Um-) Erziehungs-Programm. - Sie kann und wird sich offenbar nie mehr eingestehen können, wie sie bisher verarscht worden ist. - Da geht’s offenbar nichts mehr…..zu ändern….in ihr. Schade eigentlich. Ich hatte von ihr mehr erwartet. Aber jetzt, wo sie….ich weiß nicht wie viel Mal bedruckmittelt ist, gibt auch das Hirn bald nichts mehr her. Die spirituelle „Anbindung“ kann sie so wie so vergessen. Und wenn sie meint, die wär‘ noch da, macht sie sich etwas vor.
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Erwähnenswertes in Stickpunkten
< Zum Thema Muse kann ich nur sagen, dass ich schlecht welche finde, wenn der
Jörg den ganzen Tag in der Wohnung ist.Aber gut, seit Samstag arbeitet er wieder bis....zu seinem Urlaub im Juni.
< Am Abend bin ich natürlich noch bei „Akte x“. Aber der Ekel-Faktor der Bilder war, erstaunlicher Weise, damals bereits schon ziemlich hoch. Also, dabei Abendessen, sollte man nicht gerade.
< Am Thema „Der Alten Weisen“ arbeite ich noch. Es erscheint mir noch zu unausgegoren.
< Vom Sohn habe ich jetzt wieder seit Tagen nichts gehört. Ich meine, er müsste wieder arbeiten gehen.....
< Durch diese blöde Sommerzeit, läuft man Gefahr der Zeit hinterher zu rennen. Ich tu's aber nicht mehr, wie all' die jahre zuvor. Das bringt nur Hektik in den Tag. Es ist mir gleich, wenn ich erst mittags frühstücke und sich so mein Tag und das Mittagesssen auf zwei oder drei Uhr verschiebt. Solange ich keine Termine habe,......und warum überhaupt, besonders wenn man zu Hause ist, auf "die Uhr" schauen? Es ist doch leichter den Tag ganz einfach........zu leben.
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