Tagebucheintrag vom Saturn-Tag, den 25. Mai 2024
„Die Wahrheit entzieht sich nun einmal den meisten
Menschen durch Ungläubigkeit.“
Wo er Recht hat, hat er Recht, der Herr Hans Peter Freiherr von
Liechtenstein.
Ich finde es ist ein großes Destaster in dieser Zeit, und es wird ja auch
forciert, daß kaum ein Mensch mehr Interesse hat, an der Wahrheit über unser
Menschengeschlecht und deren Geschichte. Wo kommen wir her? Wer sind wir? Was tun wir hier…..auf
dieser Erde, in „dieser Welt“, was nicht das Gleiche ist.
Der Mensch wir beschäftigt, im Hamsterrad gehalten, abgelenkt und krank
gemacht. Kein Wunder, daß er kein Interesse an seiner wahren Vergangenheit hat.
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Was
es so Neues gibt……
Gut, heute habe ich zumindest meine Morgen-Gymnastik getan. Aber dann wurde
ich ausgebremst.
Zuerst allerdings wieder
„das Hüpfen über’s Seil“, welches von der Frau über mir geschwungen wird. Das
heißt, ich habe in Ruhe mein Frühstück gemacht, dann mein Mittag vorbereitet,
was ich allerdings unterbrach, um zu lesen, weil……..mein Sessel nicht vibrierte
durch das Sauerstoffgerät der Frau über mir. Also nahm ich mir ein Buch,
welches ich schon am Abend zuvor bereitgelegt hatte. „Das Necronomicon“. Ich war so neugierig drauf, auch wenn ich es vor vielen Jahren schon
einmal gelesen hatte, aber zu dieser Zeit in etwa nur ein Drittel davon
verstand, weil…..mir einfach das Grundlagenwissen (dafür) fehlte. Heute, nach
30 Jahren des Lesens, Lernens, Forschens und Recherchierens…….lach….erschließt
es sich mir…..zur Gänze. Fast einfach erscheint es mir……..
Aber was hat mich am Nachmittag ausgebremst?
Der Sohn, der vorbeikam. Ich schuldete ihm noch ein kleines
Geburtstagsgeschenk, was er zum Teil sogleich in Kuchen umsetze, also zum
Bäcker ging und im Rückwärts-Gang mir Kuchen brachte.
Er blieb noch eine Weile. Er zeigte mir die Serien, die er so schaute. Eine
deutsche Krimi-Serie war auch dabei, was mich erstaunte. Ich hab‘ ihm dann noch
einen Teil meines Mittags mitgegeben und einen Salat. So braucht er sich heute
keine Gedanken mehr ums Essen zu machen.
Und ich,…..schaffe die Gläser und die Pappe halt später weg, was ich
eigentlich heute erledigen wollte. Am Montag vielleicht. Aber da wird schon
wieder die Fahrt zum Vater vorbereitet, die am Dienstag stattfinden soll.
Und der Mann, ja, der hat mir heute einen großen Schrecken eingejagt.
Spricht er doch von einer „Überlastungs-Erklärung“, die er ggf. schreiben will, weil er sogar nach irgendeinem Paragraphen die Pflicht dazu hat und ich finde das ja auch wahrlich richtig so. Ich verstehe ihn ja mit all seinen Schmerzen, das das nicht so weiter gehen kann und
der ungerechten Arbeitsverteilung bei ihm in der Schicht. Nur,…..WAS erwächst
daraus? Was sind die Folgen(?),……..gerade JETZT, wo er den Kredit umgeschuldet
hat.
Gut, ich weiß, er braucht eine Kur, welche er beantragen wird, die ihn aber
auch nicht gesund machen wird. Das ist mir schon bewußt. Menschen in seinem
Gesundheitszustand, sollten ohne Wenn und Aber berentet werden. Schließlich hat
sie das System, in dem wir leben, kaputt gemacht,…..wie so viele andere
Menschen.
Tja, was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich!
Erst einen Monat kaum Geld. Das Bangen, wie es weitergeht. Dann endlich die
Erleichterung der Zustimmung für die Umschuldung von der Bank und dann gleich
jetzt, nach dem zweiten Arbeitstag,……das.
Und wieder…….die Unsicherheit….was werden wird………
Morgen noch,….und dann sind meine „freien Tag“ schon wieder
vorüber…….und,….WAS habe ich nun in DIESEN getan? Mich überwiegend geärgert,
wegen der Frau über mir und ihrem Sauerstoffgerät.
Trotz alledem,…die ersten Gedanken, Recherchen und Fortschritte bezüglich
der Absicht magisch etwas an meiner Situation zu ändern, sind getan.
Nur,…..wäre es wohl nun beinahe noch wichtiger, sich „magisch“ um den Jörg zu
kümmern………angesichts seiner Situation.
Montag: Körperpflege, Vorbereitung, kochen u.s.w. …… Der Jörg muss in die
Röhre nach Sonneberg.
Dienstag: Bestellung, Vater-Besuch
Mittwoch: Paket, kochen, Wäsche vielleicht…
Donnerstag: duschen, Physio
Am Wochenende kochen, saubermachen, Gläser und Pappe wegbringen.
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1000 Fragen an Dich selbst
181. Füllst
Du gern Tests aus?
Nein. Überhaupt Formulare nicht!
Das hier, ist okay. Ja, warum nicht. Mache ich gern, sonst würde ich das
hier nicht tun. Irgendwo ist es schon interessant, vor allem auch hinsichtlich
dessen, daß man sich mit den Antworten auch selber überraschen kann.
182. Würdest
Du gern in eine frühere Zeit zurückversetzt werden?
Schwierige Frage. Vielleicht Ja. Vielleicht Nein.
Aus dieser Frage ergibt sich eine Zweite: In welche Zeit? Und hier kommt es
meiner Meinung nach schon darauf an, in welchem Kontext, in welchen Rahmen und
welcher Familie man leben will. Sicherlich möchte man kein Bettler sein. Daraus
ergibt sich eine nächste Frage: Wo und was würde ich gerne sein? Und wieder hat
alles mit Geld zu tun, finde ich.
Als Königin möchte ich mich keinesfalls verdingen. Nein. ZU viel
Verantwortung und…..nicht jeder kann „König-in“ sein. Vielleicht einfach in den
Süden der USA im 16. Oder 17. Jh., als Tochter eines reichen
Plantagen-Besitzers. Oder nach Ägypten in der Herrschaftszeit von Echnaton und
Nofretete, im 14. Jh. V. Chr. in Tel el amani,…..als Priesterin.
Oder einen noch, in die Kolonialzeit, nach Deutsch-Südwest.
183. Wie
egozentrisch bist Du?
Mittlerweile sehr! Und es ist mir egal, was andere denken!
184. Wie
entspannst Du Dich am liebsten?
Ahhhhh, na ja, im Sessel sitzen, etwas Nettes im Fernsehen
anschauen, wie Filme, die mir wirklich gefallen und die ich immer wiedersehen
kann. Vielleicht einen Kaffee und Kuchen dazu oder ein Bier und Chips am Abend.
Lesen entspannt und hier kommt es darauf an, WAS ich lese. Aber da ich meist
eher an Sachbüchern bin, ist es eher aufregend und bewegend.
Lila-, grünes-
oder Kerzenlicht und ein Räucherstäbchen dazu oder eine richtige Räucherung mit
Harzen. Und vor allem,……einfach nur ......
„R-u-h-e-„!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
185. Fühlst
Du Dich manchmal ausgeschlossen?
Wovon? Ich bin ohnehin nur für mich all-ein und das ist auch gut so. Andere
Menschen empfinde ich mittlerweile überwiegend als Störfaktoren in meinem
Leben.
Irgendwelche Klicken, Gemeinschaften und Freundschaften möchte ich
nicht…….mehr. Außer, die schon so lange bestehenden.
186. Worüber
grübelst Du häufig?
….über die vielen Wahrheiten, die uns Menschen verschwiegen wird.
187. Wie
siehst Du Deine Zukunft?
Lach,…… Welche Zukunft?
Ich versuche mir das Credo meines Urgroßvaters zu eigen zu machen:
„Leben jeden Tag als ob’s der Letzte sei.“
Was nichts anderes bedeutet als:
„Lebe das JETZT.“
Denn was weiß ich schon, was Morgen sein wird,…..und das Gestern kann ich
nicht mehr ändern.
188. Wann
bist Du Deinem Partner zuerst aufgefallen?
Als unsere Band in Weißenfels auf dem Motorradtreffen spielte.
189. Welchem
Familienmitglied ähnelst Du am meisten?
Keinem. Oh! Der Jörg sagt,……meinem Vater.
190: Wie
verbringst Du am liebsten Deinen Abend?
Die Beine hochlegen und etwas Schönes, anregendes, harmonisches,
interessantes, niveauvollen schauen. Und wie gesagt, vielleicht noch ein
alkoholfreies Bier und etwas zu Knabbern dazu. Und vor allem in
R-u-h-e!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Quelle: https://www.severint.net/2018/10/01/1000-fragen-an-dich-selbst-die-liste/
Liebe Rosi, und ich habe auch ein Buch hervorgeholt, welches ich vor Jahren mehrmals schon gelesen habe - Jostein Gaarder: Sofies Welt.
AntwortenLöschenSicher kennst du es auch. Also beschäftigen uns gerade so ähnliche Fragen.
Deine Tage werden nun ausgefüllt sein. Deinem Mann wünsche ich nur Gutes auch. Ja, arbeiten bis zum umfallen, und wenn man nicht daher kommt mit dem Kopf schon unterm Arm, dann wird man nicht ernst genommen, von Rente ganz zu schweigen.
Ich wünsche dir einen guten Sonntag,
schalte alles Schwere aus. Ach, das ist so leicht geschrieben...
Ich umarme dich mal ganz fest
mit lieben Grüßen,
Edith
OH ja, natürlich, „Sophis Welt“, der echte Klassiker, wenn es um Philosophie geht. Ja, ich kenne es.
LöschenWeißt Du, liebe Edith, ich war nie so wirklich in der Philosophie zu Hause. Gedichte habe ich „früher“ nicht gemocht, kaum beachtet. Als ich mich dann eine ganze Weile lang tiefgründig mit dem Thema Matriarchat beschäftigte, begegnete mir eine (lesbische) Frau, Schriftstellerin, deren Gedichte ich zu lieben begann. Ute Schirran. Ihre Bücher wurden meist nur privat gedruckt. „Der Weg der Wölfin“ und „Menschenfrauen fliegen wieder“ im Schirner Verlag. Sie war recht wenig bekannt. Ich hatte sie über die Luisa Francia gefunden, deren Bücher für mich damals eine Offenbarung waren, weil sie das Frauliche so gut mit der Magie verbanden. Beide Themenbereiche hatten mich damals ein-gefangen.
Späterzu kam ich auch auf die Gedichte vom Herrn Rielke…..zurück. Und dann erinnerte ich mich an……Strittmatter, vor allem die Frau, Eva. Sie schrieb wirklich gute Texte. Ich hatte mir dann auch im Nachhinein ein Buch von ihr gekauft. „Briefe aus Schulzenhof“. Für mich wie…..eine Erinnerung……..
Aber noch weiter zurück zu „diesen speziellen Fragen“. Schon immer haben sie mich gequält, weil mir damals keiner, auch meine Eltern nicht, überhaupt irgend eine Antwort geben konnte. So habe ich halt selbst recherchiert, ….sobald das auch möglich war,….nach der Wende. Was habe ich mir da für Kisten voller Bücher gekauft……… Die sind reich geworden durch mir,….lach….. A-b-e-r, was wußte ich schon, „welche“ ich hätte kaufen sollen. So waren die Meisten dann auch rasch wieder weggelegt und.....ich fand auch sehr zügig heraus, WO ich die für mich interessanten Bücher suchen und kaufen muss.
Aber gut, zu jeder Zeit meint man dann es verstanden zu haben, nur stellte sich bei mir immer wieder die Unzufriedenheit ein, weil ich offenbar noch immer nicht der Weisheit Schluß gefunden hatte. Also suchte ich immer weiter………und gerade heute meine ich,….auf einem guten Weg zu sein.
So, jetzt aber genug…….smile….. Ich möchte ja niemanden langweilen……
Ich danke Dir herzlich für Deine Umarmung, liebe Edith, die ich nur allzu gerne entgegennehme!
Auch Dir noch einen schönen Restsonntag
Liebe Grüße
Rosi