Dienstag, 18. Februar 2025

Wenn das Weinen kommt.........

Tagebucheintrag vom Thing-Tag, den 18. Februar 2025

 


Es braucht immer so lang, um die Zeit und vor allem die Gelegenheit zu finden, hier im Wohnzimmer am Computer einen Post fertig zu stellen und es gäbe so viel zu erzählen. 

Wie oft ertappe ich mich dabei, wenn ich sinierend irgendwo sitze zu denken, herje, DAS müstest du jetzt notieren, aber.....tue es letztendlich nicht. So geht viel verloren....... Ich bedaure das stets.
Andererseits ist mir das Verlangen auch genommen, den Computer überhaupt anzuschalten, da ich ohnehin nie viel Zeit habe auch hier zu sein.

Mein Leben hat sich seit einem Jahr nur noch auf das Notwendigste reduziert, seit den Tagen, wo die Frau über mir ihr Sauerstoffgerät bewußt als Waffe gegen mich verwendet, wegen einem Groll, der jeglicher Ursache entbehrt. Also aufs Essen, Trinken, Schlafen, Körperpflege, Termine wahrnehmen und die nötigsten Alltagsarbeiten verrichten, wovon zuweilen Einiges sogar vernachlässigt wird. Für Muse fehlt mir der Sinn...... Aber DAS kann es einfach NICHT sein, finde ich! Deshalb ja der Umzug, in der Hoffnung, dort endlich wieder Ruhe und Frieden zu finden. 

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Wie geht es mir? 

Ich bin so schwach geworden. Symptome der MS kehren zurück. Die Schultern, die Arme sind schwer, viel ist damit nicht zu machen. Das wird heikel, denke ich mir, wenn wir mit dem Umzug starten im April.

Ich bin müde – Fatigue – die Glieder sind schwer und meine Psyche ist wahrlich nicht die Beste. Ich weine oft. Jetzt habe ich mir auch noch den Rücken verdreht – oder ist/war es ein (kleiner) Hexenschuß? – und das linke Knie tut weh, was seine Ursache im Ausweichen in Jörgs Zimmer hat, und ich dort auf seinem Bett liegen muss, daß nicht an meine Bedürfnisse, sondern an Jörgs angepasst ist.

Mein Herz ist schwer,…der Sohn,…..der nur Beleidigungen für mich übrig hat und Vorwürfe, wie beispielsweise, daß ich ihn überhaupt geboren habe. (Womöglich hätte ich es wirklich sein lassen sollen. Als Mutter habe ich mich in diesem Leben nie wirklich gesehen.)

An manchen Tagen, und besonders immer wenn es abends dunkel wird, sinkt meine Stimmung. Sie wird depressiv (kannte ich "vorher" nie!),....das Weinen kommt. Am liebsten möchte ich nur noch im Bett liegen und schlafen,….solange, bis ich in einem besseren Leben aufwachen kann……………………

 

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Und  sonst  so……..

< Ich habe schon mal den größten Teil der Deko im Schlafzimmer von den Wänden genommen. Da waren so Kunstblumen und Ranken dran und eine Hexe auf dem Besen hing über meiner Tür, die allerdings beim Abstauben reichlich Abrieb, wie kleine abgebrochene Halme vom Heu, gelassen hat.


< Der Sohn wieder im Unterzucker. Eine Freundin von ihm kam am späten Abend noch vorbei und meinte, man müsse nach ihm schauen. Ich,……dem Mädchen die Schlüssel gegeben und dann ihr gleich hinterhergerannt. Er hat mich nicht einmal erkannt,…….als er einigermaßen wieder wach gewesen war. Nach einiger Zeit hat er sich dann wieder erholt. Ein Krankenwagen war nicht nötig.

Gleich am nächsten Tag, als er bei mir/uns war, noch einmal Unterzucker. Er begann dummes Zeug zu erzählen mich anzuschreien. Ich habe ihm Traubenzucker gegeben, den er wütend runtergeschlungen hat und dann habe ich ihn gebeten zu gehen. Ich will das nicht mehr! Er bekommt sein Leben einfach nicht auf die Reihe. Eine Art Betreuer wäre von Nöten, denke ich. Dahingehend werde ich mit seinem Vater reden, der derzeit aber in Kuba ist und erst in zwei Monaten wiederkommt. Vielleicht kann er sich da kümmern. Er hat ein besseres Händchen mit den Behörden. Das war schon immer so.

< …..und das Schandmaul, der Frau über mir,….steht nicht still…….

< Ich warte bereits drei Wochen auf ein Lieferung……………von „Hugendubel“. Angekündigt war sie für die Zeit vom 14. - 18. Februar.


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Feststellung

 

Da läuft was falsch, mit meiner Physiotherapeutin. Schon seit gut einem dreiviertel Jahr habe ich das in Verdacht und, ja, auch festgestellt, mich gewundert, daß sie mich zur Behandlung bei Anderen verortet hatte, obwohl sie doch anwesend war.

Gut, das kann natürlich „Zufall“ sein -  an den ich nicht glaube- . aber mehr und mehr sind auch die Unterhaltungen mit ihr recht merkwürdig, obwohl ich schon seit Langem recht bedacht mit jedem Wort agiere. Aber nun, wird jeder Satz von mir, auch wenn ich ihn wohlweislich bereits vorsichtig formuliere, mit einem trotzigen Kommentar belegt. Im Grunde scheint mir jetzt ALLES, was ich sage, nicht richtig zu sein und eine mehr oder minder patzige Reaktion hervorzurufen.

Nun, zumindest habe ich in meiner letzten Behandlung noch alles klargestellt, damit keine Mißverständnisse entstehen und zukünftig, sofern sie mich nicht wieder abstrafend bei anderen Therapeuten einschreibt, werde ich nicht nur vorsichtig sein, sondern gänzlich meine Klappe halten.
 

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Verhaltensanalyse 

Ich habe solch‘ Verhalten (im Netz, im realen Leben) schon oft bemerkt, festgestellt, wenn Menschen, gleich, was das Gegenüber tut oder sagt, sich trotzig, verneinend, in jedem Fall abwertend ALLEM gegenüberstellt. Oft fühlte sich dann derjenige von der anderen Person verletzt,…warum auch immer.

Bei mir selbst hatte ich durch Selbstbeobachtung ähnliches bemerkt, nachdem man mich, trotz Schlichtungsversuche mehrmals gedemütigt und verletzt hatte, respektlos war und damit nicht aufgehört hat.  
Deshalb wohl nennt man das dann“ hochschaukeln“. Weil letztendlich der Eine genauso wie der andere reagiert.
Auch mir kam dann bei jedem Wort gleich der Zorn nach oben, weil man mir IMMER Widerparte gab und beleidigend wurde.

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Orakeln und so………



Genau genommen hatte ich diese Karten nicht kaufen wollen. Sie gefielen mir nicht wirklich. Dennoch schaute ich immer wieder und dann noch genauer hin und meinte, so für mich, na ja, zumindest ist das Handbuch in Deutsch geschrieben und die Karten scheinen recht stabil zu sein, was sie auch sind.



 

Natürlich sind sie, wie fast alle Karten in letzter Zeit, gebraucht gekauft und ich habe es nicht bereut. Ganz im Gegenteil. Sie sind in der Tat recht solide, schön groß und wirklich gut in der Haptik. Die Illustrationen, sieht man genauer hin, sehr Sachbezogen und man spürt das Hintergrundwissen.

Was mich wirklich überrascht und gefreut hat, ist das deutsche Erklärungs-buch dazu. Sehr ausführlich geschrieben, gut verständlich und geschichtliches Wissen hinzugefügt.

 

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Die Interpretation der Karten liegt auch stets, wie ich finde, beim Wissenstand und der Weltsicht des Legers.

 
 


Aber gut, am Ende, sagen die Karten immer die Wahrheit und zeigen den Weg.

 

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Was gab’s zu essen?    

 


 Gebratene Zucchini und Kürbis gebacken dazu

 


Gemüse-Teriyaki mit Quinoa 

 

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Was habe ich geschaut?

 







 


 






….und das Interview mit Ursula Haverbeck: (Link!!!)


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Im Allgemeinen liege ich derzeit mit der Serie „Walking Death“ in den letzten Zügen. Ich hätte nicht gedacht, daß ich mir DAS noch einmal anschaue. Aber es passt halt gerade sehr gut.

Die Figur des „Daryl Dixon“, gespielt von Norman Reedus, gefällt mir am besten. Und auch die Figur der „Carol“………..
 

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Himmels-Aktivitäten

 


Erstaunlicherweise in den letzten Tagen unverhinderter Sonnenschein und blauer Himmel OHNE Chemtrails.

Wunder soll es doch noch geben! 

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1000 Fragen an Dich selbst

 

571. Mit wem stöberst Du am liebsten in Erinnerungen?

Gut, WENN solche „Erinnerungen“ als Analyse dienen, um nicht erneute Fehler der Vergangenheit zu wiederholen, mag „das Stöbern in Erinnerungen“ sein.
Und dann gäbe es noch Rekapitulation und den Fegeatem, um die Vergangenheit zu bereinigen, wie es in den Büchern von Casaneda und Taish Abelar beschrieben steht.

 

572. Wie viele Stunden am Tag verbringst Du am Computer?

Das ist unterschiedlich. Oft gar keine…..mehr.
Schreibe ich eine Mail oder gar einen Post, dann auch schon mal sechs bis sieben Stunden, was derzeit jedoch der Einzelfall ist, wegen……..bekannter Probleme des Brummens und Vibrierens von diesem Sauerstoffgerät dieser Frau über mir, wo ich es vermeide überhaupt im Wohnzimmer zu sein.
Natürlich ist/wäre immer etwas am Computer zu tun und wenn es nur das Aktualisieren der Festplatte ist.
Aber ist der Computer einmal an, versuche ich natürlich erst einmal so viel wie möglich zu erledigen, nach seiner Wichtigkeit nach.

 

573. Verschweigst Du manchmal Deinem Partner Sachen, die Du gekauft hast?

Das geht eigentlich gar nicht. Ich sehe ja immer, was mit der Post ankommt und….WENN ICH etwas bekomme, zeige ich es ihm auch, sowie er mir Seins. Geheimnisse gibt es hier nicht. Ohnehin ist es nicht viel, weil die finanziellen Mittel fehlen. Und was brauch‘ ich denn auch schon hier? Die Wohnung ist klein, voll und umso ältere ich werde, warum überhaupt noch so viel kaufen? WER soll das irgendwann später mal bekommen? Da wird eh alles weggeworfen….

 

574. Wen oder was benutzt Du als Ausrede, um etwas nicht machen zu müssen?

Nichts. Entweder ich tu’s oder ich lasse es. Ich rechtfertige mich nicht (für nichts). Und am Ende, sollte etwas nicht erledigt sein, sage ich halt, sorry, bin nicht dazugekommen.
Manchmal geht es mir auch nicht gut. Da bleibt eh alles liegen.
Das Wichtigste immer zuerst, hat meine Mutter schon immer gesagt. Nur, so allmählich häufen sich dann auch bei mir jetzt schon mal die nicht so dringlichen Dinge, die letztendlich immer liegenbleiben, weil ich doch immer erst „das Wichtigste“ tue. Das macht man halt so, denke ich.

 

575. Gehst Du gern ins Kino?

Früher in der DDR definitiv ein dickes „JA“. Späterzu nicht mehr, weil mir stets der Ton zu laut gewesen ist. Also ließ ich das letztendlich ganz und mir fehlt auch überhaupt das Verlangen danach. Zudem ist es v iel zu teuer. Und wozu überhaupt noch "Kino", wo jeder eine rießige Klotze haben kann.
 

576. Wie großzügig bist Du?

Geht so…..
 

577. Was versuchst Du zu vermeiden, weil Du Angst hast?

Riskante Situationen, wo Gefahr für Leib und Leben bestehen könnte. Obwohl ich mich früher oft naiverweise genau  und vorzugsweise in solche brachte.
Aggressiven Menschen gehe ich aus dem Weg, wenn es denn möglich ist. Ansonsten war und bin ich schon immer besser mit Worten als mit Fäusten.
Ungemach, das nicht sein muss. Aber einmal begonnen, ziehe ich es auch immer durch,…weil’s meist ja nicht anders geht.

 

578. Was ist Deine neuste harmlose Eigenschaft?

Ich selbst zu sein………………und das immer wieder auf’s Neue.

  

579. Was würdest Du auf dem roten Teppich tragen?

Darüber denke ich nicht nach. Zeitverschwendung.

 

580. Wie geht es Dir wirklich?

Besch*ssen ist geprahlt.

 

Quelle: https://www.severint.net/2018/10/01/1000-fragen-an-dich-selbst-die-liste/

 

3 Kommentare:

  1. Dein Weinen, liebe Rosi, hat auch allen Grund. Und ja, die Zeit zieht sich noch lang bis zum Umzug. Versuche, dich stabil zu halten, wie sonst soll der Umzug gelingen. Lass nicht alles an dich rankommen, blocke ab, was geht. Du hast so viel Leid grad, ach, ich weiß nicht, wie ich dir noch Hoffnung machen soll, Zuversicht geben soll. Ich baue immer auf deine Klugheit, mit der du noch immer alles geschafft hast.
    Liebe Grüße zu dir,
    herzlichst, Edith

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    1. Liebe Edith,
      ja, das Weinen hat seinen Grund und es fließt oft einfach nur so aus mir herraus, ohne, daß ich etwas ändern könnt‘. Da sind „diese Tage“, wo man denkt, es geht gar nichts mehr, vor allem, wenn noch mehr Probleme über eine drüber rollen. Der Sohn tut sein Übriges……
      Und irgendwie habe ich das Gefühl in „den Startlöchern“ zu stehen,….mit dem Umzug. Aber bis jetzt ist ja noch nicht einmal renoviert.
      Allerdings gibt es drüben im Haus noch den großen Schrank zu zerlegen, was ICH aber nicht tun kann. Ich habe ihn nur schon mal ausgeräumt. Wie wir die drei Schränke dann hier rüber bekommen, tja, da müssen wir uns noch was einfallen lassen. Ich denke, wir machen das „live“, wenn die Wohnung dann fertig ist.

      Ja, liebe Edith, ich versuche mich immer wieder abzulenken, um all das Nervenaufreibende nicht so wahrzunehmen und für Momente zu vergessen. Deshalb ja auch….die Serie…… Oder einfach nur mal die Sonne genießen, oder den Moment, wo ein schöner Geruch meine Nase streift. Auch nur ein schmackhaftes Essen kann tröstlich sein……..

      Ich danke Dir für Deinen Kommentar.
      Alles Liebe
      Rosi

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    2. Liebe Rosi, so machst du es richtig, sich an kleinen Augenblicken erfreuen, das weniger Gute, das Schlechte ausblenden in dem Moment. Sonst gehst du vor die Hunde, buchstäblich gesagt. Und, wenn alles soweit ist, das umgezogen wird, dann finden sich auch Lösungen, die du jetzt noch gar nicht denkst. DU wirst das schaffen!
      Herzlichst, Edith

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